15 Nationen gemeinsam am Esstisch

Konz · Menschen aus 15 Nationen haben sich in Konz getroffen, um gemeinsam zu frühstücken. Das Kennenlernen anderer Kulturen in lockerer Atmosphäre bildet den Auftakt zu den Interkulturellen Wochen. Bis zum 28. Oktober sind 15 Veranstaltungen geplant.

 Beim interkulturellen Frühstück treffen sich Menschen aus 15 Nationen, um sich in lockerer Atmosphäre kennenzulernen. Dabei werden kulinarische Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern geboten. TV-Foto: Matthias Willems

Beim interkulturellen Frühstück treffen sich Menschen aus 15 Nationen, um sich in lockerer Atmosphäre kennenzulernen. Dabei werden kulinarische Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern geboten. TV-Foto: Matthias Willems

Foto: Matthias Willems (mwi), M.Willems ("TV-Upload Willems"

Konz. Vor mehr als 40 Jahren fand in Deutschland die erste "Interkulturelle Woche" statt. Seit seiner Gründung 2009 beteiligt sich auch das "Interkulturelle Netzwerk IN Konz" jedes Jahr mit mehreren Veranstaltungen an der bundesweiten Aktion."Wir haben mit einer kleinen Gruppe angefangen" ,erzählt Gamze Michels, eine der Organisatorinnen, die als Erzieherin in der Kita Lorenz Kellner in Kar-thaus arbeitet. "Dann kamen immer mehr Veranstaltungen hinzu. Dazu zählen Lesungen und Vorträge, Spielenachmittage oder ein Tag der offenen Moschee.Das IN verfolgt das Ziel, dass sich Konzer aller Länder und Religionen besser verstehen. 25 größtenteils hauptamtliche Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen, wie der Kirche oder Kindertagesstätten bieten Dienste wie Sprachkurse oder Beratung und Begleitung junger Einwanderer an. Sie organisieren auch das interkulturelle Frühstück, das immer den Auftakt zu den Interkulturellen Wochen bildet. "Hier können sich Menschen unterschiedlicher Kulturen in lockerer Atmosphäre kennenlernen und auch manche Vorurteile und Ängste abbauen", beschreibt Thomas Zuche, Sprecher des IN die Idee dahinter. Eine Idee, die bei den Bürgern gut ankommt. "Jedes Jahr sieht man neue Gesichter", sagt Zuche. Rund 80 Teilnehmer sind an diesem Morgen ins Pfarrheim in der Martinstraße gekommen. Auch der Konzer Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Frieden schaut vorbei. "Es ist mein Wunsch, dass ausländische Mitbürger sich mit der deutschen Gesellschaft identifizieren und gemeinsam deren Werte leben wollen" ,sagt er. "Es ist auch wichtig, die Frauen stark zu machen. Sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft und der Familie. Es geht darum, die Geschlechtergerechtigkeit auch zu leben." mwidemokratie-leben-konz.de

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