Auftrag für Bad wegen Insolvenz einer Firma erneut vergeben

Konz · Der Verbandsgemeinderat Konz hat in seiner jüngsten Sitzung den Leiter der Verbandsgemeindewerke, Stefan Oberbillig, ermächtigt, einen 539 000 Euro teuren Teilauftrag für den Bau des neuen Hallenbads erneut zu vergeben. Die Firma, die sich bei dem 8,2-Millionen-Euro-Projekt um die Wasseraufbereitung kümmern sollte, hat am 26. November Insolvenz angemeldet.

Die Verbandsgemeinde hat den Auftrag daraufhin storniert, und Oberbillig hat die Verhandlungen mit den anderen Unternehmen aufgenommen, die sich an der europaweiten Ausschreibung für den Auftrag beteiligt haben. Das drittbeste Angebot bekommt jetzt den Zuschlag.
Diese Art der Dringlichkeitsvergabe ist nötig, damit das Gesamtprojekt nicht in Verzug kommt. Sollten die Arbeiten an der Wasseraufbereitung nicht spätestens am 15. Januar beginnen, könnte es zu Verzögerungen kommen.
Dann drohen laut Oberbillig auch Schadenersatzforderungen der anderen Auftragnehmer. Für den Neubau des Schwimmbads sind insgesamt 32 Einzelaufträge vergeben worden. Bislang ist geplant, dass das Bad im Herbst 2015 öffenet. cmk

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