Kanzem. Zum letzten Mal hat Günter Frentzen eine Sitzung des Kanzemer Ortsgemeinderates geleitet - und das mit gewohnter Ruhe und Gelassenheit. Neun Tagesordnungspunkte hatte die Ratsversammlung zu bewältigen, darunter einen Dauerbrenner: Den Wiltinger Beitrag zum 13 400-Euro-Sachkostenzuschuss für die Kita Wiltingen. Von dem Zuschuss muss Kanzem, entsprechend der Zahl seiner in Wiltingen betreuten Kinder, 4063 Euro aufbringen. Der Rat genehmigte den Betrag nach kurzer Diskussion.
Weiter soll die Begrenzungsmauer am Kanzemer Ehrenmal entfernt werden, um den Platz offener zu gestalten. Allerdings soll ein niedriger Mauerstreifen erhalten bleiben, um Fahrzeuge fernzuhalten.
Der Kinderspielplatz soll laut Ratsbeschluss gründlich überholt werden. Die Spielgeräte erhalten, wo nötig, einen Fallschutz.
Auch das alte Feuerwehrgerätehaus wird umfassend erneuert: Die heftig kritisierte Treppe wird umgebaut, ein Lastenaufzug beschafft, ein doppelwandiger Dieseltank soll Auslaufsicherheit gewährleisten, die alten Ölradiatoren werden ersetzt und weitere Arbeitsgeräte angeschafft. Das dafür benötigte Geld ist eingeplant.
Neue Geräte für die Feuerwehr

Ende Juli hatte sich der Bauausschuss bereits mit Asphalt- und Wegebauarbeiten an der Straße Im Krahnen befasst. Jetzt entschied der Rat, dass die Arbeiten vergeben werden.
Ein Dauerthema sind die Wild(schwein)schäden am Sportplatz. Nun soll untersucht werden, wie man der Plage Herr werden kann.
Der letzte Punkt der Tagesordnung waren die Vereidigung des neuen Bürgermeisters Dirk Burdjak und die Entlassung Günter Frentzens. Verbandsgemeindebürgermeister Karl-Heinz Frieden sprach Frentzen seinen Dank für die in 17 Jahren geleistete Arbeit aus und zeigte sich überzeugt, dass Burdjak ein guter Nachfolger sei.
Dirk Burdjak selbst versprach vertrauensvolle Zusammenarbeit. kdj