Die Faszination der Lüfte

Die Ferien sind noch nicht zu Ende, und doch könnten vier Schüler bereits jetzt schon den Aufsatz vom schönsten Ferienerlebnis schreiben. Die jungen Leute erhielten beim Aero-Club Trier und Konz Einblick in die Kunst des Segelfliegens.

 Jugendliche Teilnehmer der Aktion „Ferien am Ort“ bekommen auf dem Segelfluggelände in Konz-Könen nicht nur eine theoretische Einweisung, sondern dürfen auch als Passagier an Bord eines Segelflugzeuges in die Lüfte entschwinden. TV-Foto: Ludwig Hoff

Jugendliche Teilnehmer der Aktion „Ferien am Ort“ bekommen auf dem Segelfluggelände in Konz-Könen nicht nur eine theoretische Einweisung, sondern dürfen auch als Passagier an Bord eines Segelflugzeuges in die Lüfte entschwinden. TV-Foto: Ludwig Hoff

Konz. (LH) Vier Schüler, die beim Aero-Club Konz eine Ferienfreizeit gemacht haben, dachten, es ginge dort nur in um graue Theorie. Doch nachher waren sie positiv überrascht darüber, dass die Praxis beim Fliegen einen noch größeren Teil einnimmt als die Theorie. Und so verbrachten Maik Hinrichsen (15 Jahre), Martin Holbach (15), Markus Kugel (14) und Florian Wilhelmi (13) bei der Aktion des Landessportbunds Rheinland "Ferien am Ort" einen Großteil der Zeit nicht auf dem Boden, sprich auf dem Flugplatz in Konz-Könen, sondern bis zu 1400 Meter darüber, an Bord eines Segelflugzeugs. Und da erfahrene Fluglehrer dabei waren, durften die jungen Leute wie "richtige Flugschüler" auf dem vorderen Sitz Platz nehmen und auch schon mal das Flugzeug steuern. Und da zeitweise das Wetter bestens mitspielte, kamen ausgedehnte Flüge zustande: "Wir waren 1400 Meter hoch und eine Stunde und 18 Minuten oben", begeisterte sich Maik Hin richsen in einer Flugpause. Das Trierer Land von oben hatten die "Kurzzeit-Flugschüler" noch nie gesehen. Der Aero-Club Trier und Konz als Kooperationspartner des Landessportbunds Rheinland will auch bei der Freizeit-Maßnahme im nächsten Jahr mitmachen und sogar Möglichkeiten für bis zu zehn Teilnehmer schaffen. "In einem Flugsportverein ist der Aufwand recht erheblich", sagt Karl Henning, Segelflug- und Motorflugpilot. Bei "Ferien am Ort" verbrachten die Teilnehmer die ganze Woche auf dem Fluggelände, schliefen dort und wurden auch vor Ort verpflegt. Ein Stab von Vereinsmitgliedern kümmerte sich darum. Bei Interesse könnten die Teilnehmer eine Ausbildung beginnen mit dem Pilotenschein als Abschluss. Aber auch "Seiten-Einsteiger" haben jederzeit die Möglichkeit, eine Ausbildung zu beginnen. Das Fluggelände befindet sich oberhalb von Konz-Könen. Die Zufahrt ist ausgeschildert.

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