Konz-Kommlingen. In diesen Tagen wird der Innenraum der denkmalgeschützten Filialkirche in Kommlingen nach längerer Vorbereitungszeit renoviert. Die Kirche wurde in dieser Form 1864 an der Stelle einer Vorgängerkirche erbaut und stand schon immer unter dem Schutz der heiligen Katharina und dem heiligen Donatus. Das Gotteshaus ist trotz guter Bausubstanz etwas in die Jahre gekommen. Der Innenputz wird nun ausgebessert, Risse werden verpresst und der Anstrich der Decken und Wände wird erneuert. Die elektrischen Einrichtungen mit der Beleuchtung müssen, da nicht mehr der heutigen Technik entsprechend, neu installiert werden. Bei der Renovierung werden die denkmalpflegerischen Aspekte berücksichtigt. Beauftragt wurden Unternehmen, die auf diesem Gebiet bereits Erfahrungen vorweisen können.
Finanziert wird die Sanierung zum großen Teil vom Förderverein Kapelle Kommlingen, der 2010 von Bürgern gegründet wurde. Vom Bistum Trier und der Pfarrgemeinde Oberemmel kommen Zuschüsse. Die zur aktuellen Renovierung erforderlichen Vereinsmittel wurden in den vergangenen Jahren durch Mitgliedsbeiträge, großzügige Einzelspenden und durch Spenden der anderen sehr aktiven Kommlinger Vereine erbracht.
Vereinsmitglieder und Kommlinger Bürger werden bei der Renovierung auch selbst Hand anlegen. Der Architekt und Vereinsvorsitzende Thomas Henter wird die Planung und Baubeaufsichtigung ehrenamtlich übernehmen.
Die Renovierungsarbeiten werden voraussichtlich etwa acht Wochen dauern. Die Pfarrgemeinde Kommlingen hofft, dass diese bis zum Kathrainenmarkt am ersten Advent abgeschlossen sind. red