Die Standortfrage bleibt offen

Während die Planungen des Kreises zum Neubau der Wiltinger Brücke am alten Platz weitergehen, soll die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord nun den Rahmen für eine möglicherweise neue Standortplanung prüfen.

Trier/Wiltingen. (api) "Es war ein sehr konstruktives Gespräch", sagt Landrat Günther Schartz nach seinem jüngsten Treffen mit Umweltverbänden zum Thema Wiltinger Brücke. Sie hatten sich getroffen, um die Sachlage und die Standortfrage des Neubaus zu erörtern. Das Ergebnis: Die Kreisverwaltung werde sich mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord in Koblenz in Verbindung setzen, um zum einen die von den Umweltverbänden erbetenen Unterlagen zur Verfügung zu stellen, und zum zweiten die Landesbehörde zu fragen, inwiefern ein Rahmen für eine etwaige neue Standortplanung möglich sei.

Der Hintergrund: Die marode Wiltinger Brücke soll neu gebaut werden. Während der Kreis Trier-Saarburg zusammen mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) Trier die Planungen für einen Neubau der Brücke am alten Standort weiter fortführt, kämpfen die Ortsgemeinde Wiltingen, ihre Bürger und Verkehrsteilnehmer aus der Umgebung für eine Brücke, die näher am Ortseingang und somit auch radwegetechnisch günstiger liegt. Beide Varianten würden einen Eingriff in ein Naturschutzgebiet bedeuten.

Zusätzlich könnte der - ebenfalls die Natur beeinflussende - Ausbau der benachbarten K 147 in die Abwägung einbezogen werden.

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