Einzelhandelskonzept: Konzer Innenstadt soll gestärkt werden

Konz · Bei der Sitzung des Stadtrats Konz im Kloster Karthaus geht es am Dienstag ab 18 Uhr unter anderem um das Einzelhandelskonzept für Konz. Es wird erwartet, dass die Stadt die weitere Städtebauplanung auf diesem Konzept aufbauen kann. Ziel ist es, die Innenstadt zu stärken.

(cmk) Das Dortmunder Planungsbüro Junker und Kruse hat vor rund einem Jahr ein Einzelhandelskonzept für die Stadt Konz entwickelt. Im Januar 2010 hat der Stadtrat dieses Konzept einstimmig verabschiedet. Bei der Stadtratssitzung im Kloster Karthaus debattieren die Ratsmitglieder ab 18 Uhr darüber, inwiefern das Konzept als Grundlage für die weitere Bauleitplanung in der Konzer Innenstadt dienen kann. Der Bauausschuss hat im Vorfeld der Sitzung empfohlen, das Einzelhandelskonzept als städtebauliches Konzept zu beschließen. Dafür gibt es im Stadtrat voraussichtlich eine deutliche Mehrheit.

Laut dem Einzelhandelskonzept dürfen Geschäfte mit Waren für den täglichen Bedarf nur noch in der Konzer Innenstadt oder im
Bereich Beethoven-Galerie/Wiltinger Straße eröffnet werden. Kleine Läden mit einem solchen Sortiment dürfen auch noch in Wohngebieten neu angesiedelt werden, solange sie sich nicht negativ auf das Zentrum auswirken.

Denn Ziel des Konzepts ist, die Innenstadt als Zentrum zu etablieren und attraktiver zu machen. Laut den Planern, die im Vor
feld die Konzer Wirtschaft untersucht hatten, fehlt es in Konz an innenstadttypischen Sortimenten – zum Beispiel an Bekleidung,
Schuhen, Schmuck oder Unterhaltungselektronik. Solche Waren gebe es nur vereinzelt. In dem Einzelhandelskonzept wird zudem angeregt, den Saar-Mosel-Platz attraktiver zu gestalten. Kritisch wird das Einkaufszentrum Konzerbrück betrachtet. Die Warenpalette gehe über eine reine Ergänzung zum innenstädtischen Angebot hinaus.

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