Jubiläum ohne Brimborium

Die Freiwillige Feuerwehr Wasserliesch feierte ihr 125-ähriges Bestehen ohne großes Tamtam ganz bescheiden mit vielen Besuchern: Im Rahmen des traditionellen Viezfestes im und am Feuerwehrgerätehaus.

 Führungswechsel bei der Jugendfeuerwehr: Patrick Kirsch Dritter von rechts) übernimmt das Amt des Jugendfeuerwehrwartes von Marco Esch (Zweiter von rechts). TV-Foto: Ludwig Hoff

Führungswechsel bei der Jugendfeuerwehr: Patrick Kirsch Dritter von rechts) übernimmt das Amt des Jugendfeuerwehrwartes von Marco Esch (Zweiter von rechts). TV-Foto: Ludwig Hoff

Wasserliesch. (LH) Zusammen mit diesem Fest sei die Freiwillige Feuerwehr Wasserliesch an der Ausrichtung von insgesamt vier Festen beteiligt gewesen in diesem Jahr, erzählt Wehrführer Simon Gubernator beim traditionellen Viezfest. Daher habe die Wehr entschieden, kein Extra-Fest mehr zu veranstalten, sondern vielmehr das 125-jährige Bestehen zusammen mit dem Viezfest auszurichten. Aber auch das traditionelle Viezfest, entstanden vor mehr als 15 Jahren aus einem Familienfest, bildete einen ansprechenden Rahmen für das Jubiläum. Den geplanten Dreikampf für Teilnehmer aus allen Ortsvereinen hatte man kurzfristig abgesagt bei nicht optimalen wettermäßigen Bedingungen. Die reichten am Sonntagnachmittag gerade noch, dass die Jugendfeuerwehr (JW) bei einer kleinen Schauübung eine Probe ihres Könnens geben konnte. In der Leitung der Nachwuchsorganisation ergab sich ein Wechsel, der nun offiziell vollzogen wurde. Marco Esch (31) übergab nach fünf Jahren als Jugendfeuerwehrwart die Leitung an Patrick Kirsch (20). Zehn engagierte Jugendliche zählt die JW in ihren Reihen.

Aktuell verrichten 32 Mitglieder ihren Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr. Davon seien vier Frauen, ergänzt Simon Gubernator. Sandra Laubach war vor Jahren die erste Frau in einer Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Konz überhaupt. Nicht zu beklagen braucht sich die Feuerwehr über die vorhandene Ausrüstung. Dazu zählt ein modernes Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank und ein Feuerwehrboot, um im Notfall auf der Mosel agieren zu können. Den Mannschaftstransportwagen finanzierte die Wehr aus eigenen Mitteln. Bei mitunter knapp 30 Einsätzen im Jahr eine sinnvolle Anschaffung.

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