Tourismus Kandelbrunnen in Pellingen soll aufgewertet werden

PELLINGEN · Historische Wasserquelle soll am Premiumwanderweg Karlskopf in Pellingen hergerichtet werden

 Soll deutlich aufgewertet werden: Der Kandelbrunnen in Pellingen.

Soll deutlich aufgewertet werden: Der Kandelbrunnen in Pellingen.

Foto: Herbert Thormeyer

Es ist ein unscheinbarer Stein am Wegesrand. Aus einem Rohr fließt Wasser in einen Rost, sonst nichts. Bis jetzt, denn der Pellinger Ortsgemeinderat will das Umfeld des Kandelburbrunnens am Panoramaweg Karlskopf und sein Umfeld zu einem kleinen Schmuckstück gestalten lassen. Dafür bekam die ortsansässige Firma Backes einen Auftrag über knapp 2000 Euro, was einstimmig vom Rat gebilligt wurde.

„Dafür wird der Brunnen und sein Umfeld mit Natursteinpflaster ein wenig hergerichtet und eine Wassertretstelle geschaffen“, erklärt Ortsbürgermeister Horst Hoffmann den Plan. Eine Sitzgruppe mit Bank und Tisch soll zum verweilen einladen.

„Der schöne schattige Platz wird eine weitere Rastmöglichkeit am Panoramaweg, der stark genutzt wird“, freut sich der Ortschef. Damit sei das Element Wasser im Erlebnis des Weges mit eingebaut. Rund die Hälfte der Kosten ist als Spenden schon bei der Ortsgemeinde eingegangen.

Einen weiteren Aspekt sieht Hoffmann in der Nutzung des Brunnens als nahes und interessantes Ausflugsziel für die Kita-Waldgruppe.

„Seit Urzeiten gibt es diesen Brunnen als natürliche Wasserquelle. Sie ist eigentlich zu schade, um nicht touristisch genutzt zu werden“, findet Hoffmann. Trinkbar sei das Wasser jedoch nicht, eignet sich aber bei heißer Witterung bestens zur Abkühlung verschwitzter Gesichter und heiß gelaufener Füße im neuen Tretbecken. Eine Brotzeit an einem schattigen Plätzchen in freier Natur, das ist es, was Wanderer schätzen.

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