Kinder in deutscher Sprache stärken

Vorstand und Stiftungsrat der Konzer-Doktor-Bürgerstiftung (KoDoBüSt) und der Vorstand der Türkisch-Islamischen Union (TIU) in Konz sind in den vergangenen Wochen zweimal zusammengetroffen. Sie haben gemeinsame Wege erörtert, wie man Kindern mit Migrationshintergrund eine bessere Beherrschung der deutschen Sprache ermöglichen kann.

Konz. (red) Kinder mit Migrationshintergrund müssten so früh wie möglich mit der Sprache ihrer Wahlheimat in Kontakt kommen. So lautet der Wunsch der Konzer-Doktor-Bürgerstiftung sowie der Türkisch-Islamischen Union. Die Stiftung unterstütze im Rahmen der Lesebetreuung an den Schulen bereits sehr viele Kinder durch ihre Lesepaten.

Das Wichtigste aber sei es, dass die Eltern ihren Kindern Zugang zu allen Einrichtungen gewährten, in denen sie sich im Deutschen weiterentwickeln könnten.

Beide Vorstände kamen überein, den Eltern schulpflichtiger Kinder mit Migrationshintergrund bei einem Elternabend zu Fragen der schulischen und sprachlichen Betreuung zur Verfügung zu stehen.

Intensiver Umgang mit der Sprache



Zu diesem Elternabend kamen über 30 Eltern von schulpflichtigen Kindern. Dabei erläuterte Thomas Kürwitz, Schulleiter der Grundschule St. Johann, die Notwendigkeit eines intensiven Umgangs mit der deutschen Sprache, um eine Festigung zu erreichen. Dazu sollten die vielfältigen Möglichkeiten auch intensiv genutzt werden: frühestmöglicher Kindergartenbesuch, Ganztagsschulbesuch, Nutzung der schulischen Nachmittagsbetreuung, Schulaufgabenbetreuung des Hauses der Jugend, Leseförderung, Mitgliedschaften in Vereinen.

Das Stiftungs-Projekt "Abschluss für alle" verfolgt diese Ziele. Es läuft erfolgreich an fast allen Schulen der Verbandsgemeinde.

Die Konzer-Doktor-Bürgerstiftung verabredete regelmäßige Begegnungen mit der TIU, um weiter gemeinsam Lösungsansätze für eine bessere Integration von Kindern mit Migrationshintergrund zu entwickeln und diese zu fördern.

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