Benefizaktion Klapperkinder spenden Geld an Lebenshilfe-Kindergarten

Konz-Könen · Kinder aus Kanzem und Tawern spenden das an den Kartagen gesammelte Geld an den Kindergarten. Dieser will es für besondere Therapien einsetzen.

 Mit einem selbst gebastelten Bild überraschten die Klapperkinder aus Wiltingen und Kanzem imLebenshilfe-Kindergarten in Konz-Könen.

Mit einem selbst gebastelten Bild überraschten die Klapperkinder aus Wiltingen und Kanzem imLebenshilfe-Kindergarten in Konz-Könen.

Foto: Medienhaus Trierischer Volksfreund/Florian Blaes

Wir kennen sie in der Region Trier alle. Die Klapperkinder, die an den Kartagen vor Ostern als guter Brauch durch die Straßen ziehen und die Glocken ersetzen. Das haben auch 38 Kinder aus Wiltingen und Kanzem gemacht. Den Lohn, der zu Ostern an den Haustüren eingesammelt wird, haben die Kinder schließlich Kindern gespendet.

Von Kindergartenkids bis zu großen Messdienern waren in Wiltingen 18 und in Kanzem 20 Klapperkinder unterwegs. „Wir haben gemeinsam überlegt, was man mit dem Geld machen könnte und da kamen wir auf den Lebenshilfe Kindergarten in Konz-Könen“, erzählt Frank Binz aus Kanzem der mit Prisca Metzdorf, Patricia Steffen und Judith Schuh die Idee hatte. Unterstützt wurde das Team der Betreuer von Gemeindereferentin Elisabeth Weiß, aus der Pfarreiengemeinschaft Oberemmel-Willtingen.

Nun haben sich einige der Klapperkinder in Konz-Könen getroffen und eine Teilspende von 500 Euro übergeben. Zu diesem Anlass waren alle sechs Kinder der Lebenshilfeeinrichtung mit ihrer Leiterin Steffi Hermesdorf anwesend. Die kleine Gruppe mit dem selbst gebastelten Übergabebild wurde von den Erzieherinnen Tanja Gantner, Monika Wagner und Nicole Rudolf herzlich willkommen geheißen. Auch der Geschäftsbereichsleiter Teilstationär der Caritas Hans-Peter Trossen war gekommen.

Nachdem man sich kurz kennengelernt hatte, erzählte die Leiterin Steffi Hermesdorf den Klapperkindern, warum jede Spende ein Segen für den Kindergarten ist. „Es gibt viele Unternehmungen die wichtig für unsere Kinder sind, aber nicht alles von der Krankenkasse bezahlt wird. Mit dem Geld könnten wir Tiertherapien, Eselwanderungen und neue Spielsachen bezahlen.“

Die Gemeindereferentin Elisabeth Weiß betont, dass es wichtig sei, ein Bewusstsein zu schaffen, dass es andere Kinder gibt, denen es schlechter gehe.  Abgerundet wurde die kleine Feierstunde bei Kuchen und mit  Unterhaltungen im Kindergarten.

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