Kollektiver Start in die ultrakurze Session

Konz-Roscheid/Trier · Das Museum Roscheider Hof in Konz als Treffpunkt des Vereinskarnevals. Der Karnevalsclub Roscheid (KCR) hatte zum traditionellen Prinzenempfang 2016 geladen und über 20 Vereine sowie zahlreiche Prinzenpaare oder ähnliche "Gestirne" kamen zum gesellig-unterhaltsamen Nachmittag.

Kollektiver Start in die ultrakurze Session
Foto: (h_ko )

Konz-Roscheid/Trier. Prinzenpaare, Garden, gut eingestimmte Karnevalisten aller Altersklassen und ihre Spitzenvertreter nutzten am Sonntag die Stunden in der geräumigen Halle des Freilichtmuseums Roscheider Hof, um sich für die frisch gestartete Session so richtig warmzuklatschen und sich einzuschunkeln. Es ist in diesem Jahr eine sehr kurze "schönste Jahreszeit", und die gilt es, so waren sich die über 200 KCR-Gäste einig, muss genutzt werden.
Traditionell eröffnete der Nachwuchs das Programm - in Roscheid die junge KCR-Showtanzgruppe "Rainbow" zur Einstimmung. Zahlreiche Prinzenpaare und Abordnungen der befreundeten Vereine beklatschten im Anschluss den Einzug der Roscheider Regentin Confluentia Marion II mit ihrem Gefolge.
Dazu gehören Hofmarschall Guy, Hofnarr Thomas und acht Hofdamen. Allen steht die Garde mit tänzerischem Einsatz zur Seite. Im 20. Jahr seines Bestehens hatte der KCR diese Lösung gefunden, weil kein Prinz zum Antritt bereit war. Nun führen Confluentia (von Zusammenfluss Saar/Mosel) und ihr Gefolge das närrische Regime auf der Höhe über Konz. Aus den Händen von Peter Pries, Präsident des KV-Landesverbandes Rhein-Mosel-Nahe - erhielt Confluentia den Präsidenten-Sonderorden des Verbandes. Dabei freute sich das Trierer KV-Urgestein Pries über den absolut korrekten Wangenkuss von der Geehrten. Pries: "Genauso muss der sein, manchmal wird man ja richtig abgeschleckt."
Einige mit gemischten Gefühlen


KCR-Vorsitzender Joachim Rohn, der als Moderator durch den Prinzenempfang führte, hieß die zahlreichen Prinzenpaare willkommen, darunter Ingo I. und Tanja I. aus Igel, Christoph I. und Bianca I. von Ruck Zuck Hermeskeil, Christian II. und Vera I. aus Reinsfeld, Ralf I. und Lisa I. aus Waldrach und das Ehranger Dreigestirn Prinz Jean-Marc I., Jungfrau Karoline und Bauer Alfons sowie das kommende Trierer Stadtprinzenpaar Elmar und Semra Güth. In Deutschlands ältester Stadt schwingen noch bis zur ATK-Gala am kommenden Samstag die Vorgänger Uwe I. und Renate I das Narrenzepter. Sie kamen mit etwas gemischten Gefühlen. Prinz Uwe I.: "Das ist heute unser vorletzter Auftritt - da kommt auch Wehmut auf."
Diesmal "vorschriftsmäßig" mit Kappe erschienen war Bürgermeister Karl-Heinz Frieden. Bei der ersten KCR-Zusammenkunft im Herbst war er noch durch das Fehlen derselben aufgefallen. Sein Appell: "Leute, gebt Gas - diese Session ist kurz." Zum unterhaltsamen Teil auf der Bühne trugen unter großem Beifall bei: Die Stadtgarde Konz mit "Partyalarm", Svenja Kugel von den Zewener Baknaufen mit ihrem Mariechen-Solotanz und die mittlere Nachwuchsformation der Rainbows.
Extra

Mit von der Partie im Roscheider Museum waren Tollitäten der Vereine: KCK Konz, KV Franzenheim, Reblaus Wiltingen, ICV Issel, ICV Igel, SKV Schweich, Schweicher Stadthusaren, KV Pellingen, KV Langsur, KV Wasserliesch, KV Oberemmel, KV Trierweiler, Oacher Viezäppelcher, KV Könen. Aus Trier: KG Rote Funken, Biewerer Hoahnen, KG Onner Ons, KG Trier-Süd, Grün-Weiß Euren, Eurener Koobengarde, Zewener Baknaufen, KG Rot-Weiß Ehrang; dazu Vertreter der Prinzenzunft Trier und der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval. f.k.

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