Korrektur

Winzergenossenschaft: Im Artikel "Brachliegende Rebflächen im Fokus" (TV vom 11. Februar) war die Geschichte der Winzergenossenschaft Irsch/Ockfen falsch dargestellt. Die Genossenschaft musste nicht, wie berichtet, wenige Jahre nach dem Weinskandal Anfang der 80er Jahre Insolvenz anmelden.

Viel mehr löste sie sich laut dem ehemaligem Mitglied Nikolaus Pütz erst 2002 auf, um ein Insolvenzverfahren zu verhindern. Hintergründe seien die sinkende Mitgliederzahl, die steigenden Personalkosten und der Investitionsbedarf in das Gebäude der Genossenschaft gewesen. Im Weinskandal war zudem laut Herbert Becker, dem ehemaligen Geschäftsführer des Winzervereins, dem Traubenmost hauptsächlich verbotenerweise Flüssigzucker zugesetzt worden. Der Wein sei nicht aus Wasser, Zucker, Glycerin, Weinsäure und Sultaninen gepanscht worden, auch wenn diese Substanzen im Wein zum Teil nachgewiesen worden seien. Auch sind laut Becker die Erträge der Winzer so nicht verfünfzehnfacht worden. red

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