Kreis saniert Straßen auf eigene Rechnung

Im sogenannten Kalteinbauverfahren (kurz DSK) wird der Kreis im Jahr 2010 etwa 13 Kilometer Kreisstraßen sanieren. Der Kreisausschuss hat den Landesbetrieb Mobilität (LBM) mit den Ausschreibungen beauftragt.

Trier. (alf) Seit dem Jahr 2008 bedient sich der Kreis beim Straßenausbau des DSK-Verfahrens. Diese oberflächliche Versiegelung der Asphaltdecke ist wesentlich kostengünstiger als ein Vollausbau und geht schneller, hat aber den Nachteil, dass sie nur dort angewendet werden kann, wo der Straßenunterbau noch in Ordnung ist. Außerdem wird diese Ausbauart nicht mit Landesmitteln gefördert, und sie hält nur 15 bis 20 Jahre. Ein Vollausbau kann durchaus die dreifache Lebensdauer erzielen.

Gut ein Dutzend Kilometer des vielfach in schlechtem Zustand befindlichen Kreisstraßennetzes hat der Landkreis im vergangenen Jahr per DSK saniert; auch 2010 wird diese Streckenlänge angepeilt. Rund 550 000 Euro wird sich der Kreis diesen Ausbau kosten lassen. Folgende Projekte sind vorgesehen: K 41 zwischen Klüsserath und Rivenich (1,6 Kilometer), K 112 von der K 126 bis zur L 135 bei Mannebach (1,5 Kilometer), K 112 Ortsdurchfahrt Tawern bis zur B 51 (ein Kilometer), K 124 zwischen K 110 (Söst) bis zur K 111 bei Fisch (1,6 Kilometer), K 126 zwischen K 124 (Fisch) und der K 112 (1,6 Kilometer), K 132 Ortsdurchfahrt Wawern bis zur B 51 (1,6 Kilometer) und die K 139 von Greimerath bis zur B 407 (2,7 Kilometer).

Neben diesen Maßnahmen sollen bei Eignung des Unterbaus noch folgende Straßenabschnitte berücksichtigt werden: K 82 zwischen Fell und Thomm (Bergrennstrecke), K 82 Ortsdurchfahrt Fell und die K 62 zwischen Gusterath und Pluwig, von der Abzweigung K 62/K 63 bis zur Ortsdurchfahrt Lonzenburg.

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