Kultur, Historie und Gaumenfreuden

Konz-Roscheid · Nach einer umfangreichen Renovierung können sich Besucher und Gäste des Roscheider Hofes bei der Hofschänke auf ein besonderes Flair und Gaumengenüsse freuen. Museumsleiter Dr. Ulrich Haas begrüßte Claudia Behge, Martin Herez und Marcus Schmitt an ihren vertrauten Arbeitsplätzen, aber jetzt als Selbstständige.

 Nahtloser Übergang: Museumsleiter Dr. Ulrich Haas (rechts) freut sich darüber, dass (von links) Martin Herez, Marcus Schmidt und Claudia Behge die Roscheider Hofschänke gepachtet haben. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Nahtloser Übergang: Museumsleiter Dr. Ulrich Haas (rechts) freut sich darüber, dass (von links) Martin Herez, Marcus Schmidt und Claudia Behge die Roscheider Hofschänke gepachtet haben. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Konz-Roscheid. "Das Freilichtmuseum anschauen, danach ins Besucherzentrum und dann in die Hofschänke", so stellt sich Museumsleiter Dr. Ulrich Haas einen gelungenen Tag auf dem Roscheider Hof vor. Der enge Zusammenhang von Eindrücken aus der Historie und guter Gastronomie ist ihm dabei sehr wichtig, denn die Besucher sollen ja schließlich wiederkommen.
Deshalb ist es dem Museums chef eine besondere Freude, das neue dreiköpfige Pächterteam der Hofschänke zu begrüßen. Claudia Behge, Marcus Schmidt und Martin Herez kennen das Lokal sehr gut, denn sie waren vorher bei Anja und Jörg Thömmes angestellt. Die beiden ehemaligen Betreiber haben sich beruflich verändert, und jetzt werden die Gäste und Besucher auf eigene Rechnung bedient.
Es wurde zunächst umfangreich renoviert. Der 1922 errichtete Schweinestall des 1330 erstmals urkundlich erwähnten historischen Anwesens wurde farblich neu gestaltet und mit sogenannten Taken räumlich unterteilt. "Das sind gusseiserne Reliefs mit weltlichen oder religiösen Motiven, die früher die Hitze der Feuerstelle von der Wand abhielten und die gute Stube selbst heizten", erklärt Haas.
"Wir haben jetzt unsere eigene Handschrift auf der Speisekarte", freut sich Claudia Behge für ihre beiden Köche. Alle drei sind Freunde und arbeiten bereits seit vielen Jahren zusammen. Von Flieten (Hähnchenflügeln) über Schnitzel und Scampi bis zur Bauernpizza mit Reibekuchenboden, Waffeln und hausgemachtem Kuchen und wöchentlich wechselnden Angeboten reicht die Speisekarte. Für 148 Gäste gibt es Sitzplätze im Roscheider Hof, 30 davon in einem Nebenraum. Bei gutem Wetter gibt es einen Terrassenbetrieb mit 150 Plätzen.. Bei Hochbetrieb mit vielen Gästen kommen auch weitere drei Festangestellte und eine Aushilfe zum Einsatz, damit die Besucher zügig bedient werden können.
Von November bis März ist dienstags bis samstags von 17 bis 22 Uhr, sonn- und feiertags von 11 bis 22 Uhr geöffnet. Von April bis Oktober hat das Lokal dienstags bis sonntags und feiertags von 11 bis 22 Uhr geöffnet.

Extra

Die Hofschänke ist telefonisch unter (06501) 600876 erreichbar. Im Internet präsentieren sich die jungen Gastronomen unter <%LINK auto="true" href="http://www.roscheider-hofschaenke.de" class="more" text="www.roscheider-hofschaenke.de"%> , sind bei Facebook vertreten und können per Mail unter roscheiderhofschaenke@online.de erreicht werden. Das Angebot des gesamten Hofgutes mit Freilichtmuseum ist unter <%LINK auto="true" href="http://www.roscheiderhof.de" class="more" text="www.roscheiderhof.de"%> beschrieben. doth

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