Krettnach. (cmk) Die Krettnacher Straße ist derzeit durch weit zurückliegenden Gebäude mit weiträumigen Hausvorflächen gekennzeichnet. Diese sind größtenteils geteert und versiegelt. Begrünung gibt es nur in wenig - Beete mit Blumen oder Rasenflächen kaum. Nur zwei ausgewachsene Nußbäume zieren die Ortsmitte.

Das entspricht laut Ortsvorsteher Dieter Klever keineswegs dem Bild eines Dorfzentrums. "Mit der geplanten Baumpflanzung soll hier Abhilfe geschaffen werden", sagt er. Der Straßenraum werde jetzt im Sinne der Ortsbildpflege aufgewertet.

Neben der Baumpflanzaktion soll vor allem die Kreuzung Krettnacher Straße/Karlstraße verschönert werden. Das neue Konzept dafür wurde bei der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats vorgestellt. Der Entwurf des Trierer Planungsbüros Stolz und Kintzinger sieht an der Kreuzung den Bau eines Brunnens und einer Schiefermauer als Sitzgelegenheit vor.

"Wir wollen die weitläufige Kreuzung optisch etwas einschränken", sagt Klever. So könne dem zunehmenden LKW-Verkehr auf der Krettnacher Straße entgegen gewirkt werden. In den vergangenen Monaten hätten sich immer wieder LKW-Fahrer, die ihrem Navi gefolgt seien, in die Krettnacher Straße verirrt, sagte Klever.

Weil sich der überwiegende Teil der Hausvorflächen im Privatbesitz befindet, soll die Begrünung mit Einverständnis der Anlieger erfolgen. "Ich werde mit den Bürgern besprechen, wo die neuen Bäume hinsollen", sagt Klever. Die überragende Resonanz bei der zurückliegenden Baumpflanzaktionen an der L 138 in Nieder- und Obermennig lässt Klever darauf hoffen, dass auch die aktuellen Pläne positiv aufgenommen werden. Insgesamt sind für die Dorferneuerung 99 500 Euro vorgesehen. Die Hälfte davon kommen aus einem Fördertopf des Landes. Die andere Hälfte zahlt die Gemeinde.