Täglich Trier

Trier ist eine Stadt der Geschichts-Interessierten. Nicht nur wegen des römischen Erbes.

Es gibt mehrere Vereine, die sich auch um die Erforschung der jüngeren Geschichte verdient machen, Ausstellungseröffnungen zu historischen Themen und Vorträge sind meist gut besucht. So nimmt es nicht wunder, dass auch ein Vortrag der Historikerin Jutta Albrecht im Juni vergangenen Jahres auf großes Echo stieß. Sie hatte sich damit beschäftigt, wie der Trie rer Adolf Hägin zu seinem in der Nachkriegszeit äußert bekannten Geschäft in der Stadt gekommen war, nämlich im Zuge der Arisierung in der Nazizeit. Angesichts des großen Interesses am damaligen Vortrag darf als ausgemacht gelten, dass auch an diesem Sonntag im Stadtmuseum Simeonstift wieder großer Andrang interessierter Besucher herrschen dürfte. Diesmal beschäftigt sich Jutta Albrechts Vortrag etwas genereller mit der Arisierung jüdischer Geschäftshäuser im nationalsozialistischen Trier. Damit, wie Unternehmer letztlich von Ausgrenzung und Verfolgung der Juden profitierten. Der Vortrag beginnt am Sonntag um 11.30 Uhr (Eintritt 6 Euro, für Schüler und Studenten 2 Euro).

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