Kultur Kinderbuchklassiker im Kloster Karthaus

Konz · Die Freie Bühne Neuwied führt den Regenbogenfisch auf. Das Theaterstück lockt 100 Zuschauer an.

 Eine Bühne in tiefem Blau: Das Theaterstück vom Regenbogenfisch begeisterte 100 Zuschauer im Kloster Karthaus.

Eine Bühne in tiefem Blau: Das Theaterstück vom Regenbogenfisch begeisterte 100 Zuschauer im Kloster Karthaus.

Foto: Matthias Willems

Nahezu jedes Kind hat von ihm gehört: der Regenbogenfisch. Seine Geschichte, in der es um die Bedeutung von Freundschaft geht, fasziniert das junge Publikum im Kloster Karthaus. 100 Besucher, darunter viele Kinder sind ins Kloster gekommen. Auf sie wartet eine Reise in eine geheimnisvolle Unterwasserwelt,  die durch das ganz in blaues Licht getauchte Bühnenbild zum Leben erweckt wird.

Die Geschichte vom Regenbogenfisch basiert auf einem Kinderbuchklassiker.  Tief im Meer lebt der Regenbogenfisch, den alle wegen seiner Glitzerschuppen, die in allen Regenbogenfarben schimmern, beneiden. Er hält sich für den schönsten Fisch im ganzen Ozean, doch in Wahrheit ist er einsam. Da er sich weigert, seine Glitzerschuppen mit den anderen Fischen zu teilen, findet er keine Freunde und niemand will etwas mit ihm zu tun haben.

Der Seestern schickt ihn daraufhin zum weisen Oktopus. Dieser rät ihm, jedem Fisch eine seiner Glitzerschuppen zu schenken. Anfangs ist der Regenbogenfisch dagegen, doch als er einem kleinen blauen Fisch den Wunsch erfüllt und sieht, wie glücklich der darüber ist, verteilt er auch an die anderen Fische seine Glitzerschuppen. Von da an lebt er glücklich mit den anderen Fischen im Meer.
Den Regenbogenfisch, dessen Geschichte die Schauspieler Tammy Sperlich und Boris Weber von der Freien Bühne Neuwied präsentieren, gibt es schon lange. Das Stück nach der Buchvorlage von Marcus Pfister, die in viele Sprachen übersetzt worden ist, haben sie selbst zu einem Theaterstück umgeschrieben.

„Die Geschichte handelt davon, wie wichtig Freundschaft ist“, sagt Boris Weber, der wie seine Partnerin gleich in mehrere Rollen schlüpft. Die beiden schauspielern nicht nur, sondern singen auch zur eigens komponierten Musik. Das gefällt vor allem dem jungen Publikum, wie Leo (5), der die Geschichte aus dem Kindergarten kennt. Auch Luan hat es gefallen. Besonders die Szenen mit dem weisen Oktopus haben den Sechsjährigen fasziniert. 

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