Viel mehr als nur das Spielmobil

Konz · Eine beeindruckende Bilanz hat das Jugendnetzwerk Konz auf seiner Jahreshauptversammlung mit dem Bericht 2012 präsentiert. Darüber hinaus gibt es auch einen Ausblick auf die in Zukunft geplanten Aktivitäten.

Konz. "Das Jugendnetzwerk Konz ist der größte Event-Anbieter für Jugendliche in der Region", stellt Dietmar Grundheber stolz fest. Der Geschäftsführer des Vereins ist als freier Träger der Jugendhilfe mit seinen 16 hauptamtlichen Mitarbeitern und Dutzenden Aushilfen in der Jugend- und Schulsozialarbeit engagiert.
Mittlerweile hat sich das Netzwerk auch im Konz-Karthäuser-Quartiersmanagement etabliert. Im Rahmen des Programms Soziale Stadt kümmert sich Dominik Schnith um die kulturellen und sozialen Belange des Konzer Stadtteils. Unter Beteiligung der Bürger laufen zum Beispiel die Planungen für die Umgestaltung des Klosterparks und des Moselufers (der TV berichtete).
"Auch die Schulsozialarbeit lässt sich gut an", sagt Grundheber; der Schwerpunkt liege auf Gewaltprävention und Konfliktmanagement. Primäres Ziel sei die Öffnung der Schule in den Sozialraum. Für den Chef und seine Mitarbeiter ist es entscheidend, den Jugendlichen Visionen für ihre Lebensplanung zu vermitteln, ihren Bedürfnissen nach Raum und Zeit zu entsprechen.
Eine neue Stelle ist im Bereich Tanzpädagogik geschaffen worden: Isabell Rutkauskas leitet seit November das Tanzstudio im Konzer Haus der Jugend, dem Zentrum der Arbeit des Vereines. Mehr als 100 Jugendliche tanzen schon im Rahmen dieses Projektes. Der neue Übungsraum und das Aufnahmestudio für Musikgruppen von Rock bis Hip-Hop wird von vielen älteren Jugendlichen genutzt. "Tanz und Musik, das sind originäre Jugendthemen", sagt Grundheber.
Die 40 Leute, die nur im Spielmobil des Vereins jobben, sind ebenfalls ganzjährig gut ausgelastet. Dabei finanziert sich dieses Angebot zu 100 Prozent selbst. Mehr als 100 Organisationen haben 2012 den Verleih- und Vereinsservice genutzt. DT

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