(mai) In Abstimmung mit der Schulgemeinschaft des PWG, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier und den Kreisgremien soll zeitnah ein neues Gesamtkonzept für den Standort des Peter-Wust-Gymnasiums entwickelt werden, heißt es in der Beschlussvorlage.

Die Verwaltung schlägt vor, zunächst verschiedene Varianten prüfen zu lassen. So soll untersucht werden, ob aufgrund der statischen Situation Investitionen in das Nebengebäude überhaupt wirtschaftlich sind. In einem zweiten Schritt sollen die Kosten für ein vierzügiges Gymnasium am derzeitigen Standort Koblenzer Straße geschätzt werden.

In einem dritten Schritt sollen die Kosten eines vierzügiges Gymnasiums am Standort Wittlich-Wengerohr geschätzt werden. Dabei soll die Liesertalschule, die ihrerseits ins derzeitige PWG-Hauptgebäude wechseln müsste, miteinbezogen werden. Die Kreisverwaltung schlägt vor, die Kommunalbau Rheinland-Pfalz mit der Prüfung zu beauftragen. Erste Ergebnisse könnten dann am 30. November vorliegen.

Decken fallen bei Statik-Prüfung durch

Eine Statik-Prüfung hatte ergeben, dass Decken im Nebengebäude der Schule nicht die vom Gesetzgeber für Schulen geforderte Verkehrslast von 300 Kilogramm pro Quadratmeter tragen können. Daraufhin hat die Kreisverwaltung die Nutzung des Gebäudes am vergangenen Dienstag eingestellt.

540 Schüler der Klassenstufen 5 bis 9 mussten deswegen nach Wittlich-Wengerohr in die ehemalige Duale Oberschule umziehen. Der Pendelbetrieb der Lehrer belastet laut Kreisverwaltung den Schulbetrieb.

Der Schulelternbeirat fordert unterdessen ein schnelles Ende der Interimslösung und die Wiederherstellung der Einheit der Schule am ursprünglichen Standort in der Koblenzer Straße.