Kreis will Gymnasiasten Busfahrt zahlen

Wittlich · Die Schüler der Klassen fünf bis neun, die vom Peter-Wust-Gymnasium Wittlich nach Wengerohr umziehen mussten, sollen dadurch notwendig gewordene Busfahrten bezahlt bekommen.

(sos) Das ist eine gute Nachricht für die Eltern der Kinder, die seit der Schließung des Nebengebäudes am Peter-Wust-Gymnasium nach Wengerohr zur Schule gehen müssen. Das Besondere: Auf den bei Schülerbeförderung üblichen Eigenanteil, derzeit 20 Euro im Monat, soll für diese Sonderfälle verzichtet werden. Zustimmen müssen noch der vorberatende Schulausschuss und dann der Kreisausschuss am 8. Februar.

Die Ausnahmeregelung ist vorgesehen für die Schüler aus Wittlich Stadt (102), den Stadtteilen (25), sowie die acht Schüler, aus dem Umland, die bislang keine Fahrtkostenübernahme brauchten, weil sie etwa von Eltern mit dem Wagen gefahren wurden. Bei 43 Schülern aus den Stadtteilen, die bereits Monatskarten hatten, soll ebenfalls der Eigenanteil wegfallen. Laut Rechnung müsste der Landkreis für die zusätzlichen Fahrkarten plus den Verzicht auf den Elterneigenanteil im Jahr 61.529 Euro mehr ausgegeben. Für alle anderen bisherigen Fahrschüler ändert sich nichts.

In der mehrseitigen Begründung heißt es: „Die Verwaltung hält im Hinblick auf die besondere Situation und die ohnehin von den Schülern durch die Verlagerung in Kauf zu nehmenden Nachteile – insbesondere den Pendelverkehr zwischen den beiden Standorten – eine situationsgerechte Regelung für erforderlich und auch vertretbar.“

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