Kreisel Konzerbrück kommt nun doch nicht

Konz · Es wäre der neunte Kreisel der Stadt Konz geworden. Doch nun rät der Landesbetrieb Mobilität von dieser angedachten, neuen Verkehrsführung an der Konzerbrück ab.

(api) Nicht überall sind Kreisel die Lösung allen Übels. Ein Beispiel dafür ist die Kreuzung auf der B51 an der Saarbrücke, wo die Autofahrer auf der Bundesstraße Vorfahrt haben und diejenigen, die aus Wasserliesch oder von der B419 kommen, in Stoßzeiten lange auf eine Lücke warten müssen. In den Höchstzeiten des Berufsverkehrs haben sie mitunter gar keine Chance, auf die Bundesstraße zu kommen, da dort bereits der Rückstau vom sogenannten Donut-Kreisel und der Ampel ein Weiterkommen verhindert.

Jetzt liegen dem LBM die Ergebnisse seiner Untersuchung zu dieser Kreuzung Konzerbrück vor. Das Ergebnis: Ein Kreisel würde an den Problemen nichts ändern – im Gegenteil. Der Verkehr würde noch schneller in die Innenstadt gelangen, der Rückstau würde verschlimmert, teilt der LBM mit. Außerdem: „Der Stau verlagert sich von der Obermoselstraße (L138) hin zur Straße Konzerbrück (B51) aus Könen kommend.“ Aus diesen Gründen mache ein Kreisel keinen Sinn.

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