Kreistag beschließt finanzielle Beteiligung an Bahnbetriebswerk-Sanierung

Daun · Der Kreistag Vulkaneifel hat gestern Abend nach mehr als dreistündiger teils hitziger Debatte mit den Stimmen von SPD, FWG, FDP und Bürgerunion Vulkaneifel entschieden, dass der Kreis sich an der Sanierung und Umnutzung von Teilen des ehemaligen Bahnbetriebswerks Gerolstein/Pelm finanziell beteiligt.

 Schienenbus-Parade am Bahnbetriebswerk: Der Kreis soll sich am weiteren Ausbau des Lokschuppens beteiligen. Foto: Vulkaneifelbahn

Schienenbus-Parade am Bahnbetriebswerk: Der Kreis soll sich am weiteren Ausbau des Lokschuppens beteiligen. Foto: Vulkaneifelbahn

Konkret: Von einer Gesamtinvestitionssumme von 2,4 Millionen Euro steuert der Kreis 7,5 Prozent (maximal 180.000 Euro) bei. 85 Prozent trägt das Land, weitere 7,5 Prozent sollen von der Verbandsgemeinde Gerolstein kommen, deren Rat darüber aber noch nicht entschieden hat. In der Kritik stand weniger das Vorhaben an sich als vielmehr Landrat Heinz Onnertz (parteilos), der bereits Mitte des Jahres die Unterstützung des Kreises quasi zugesichert hat - allerdings ohne entsprechenden Kreistagsbeschluss. Lange stand eine Vertagung im Raum, bis die Bürgerunion dann doch noch Zustimmung signalisierte. Die CDU hätte einen Kompromiss (Kreis beteiligt sich am ersten Bauabschnitt von 1,35 Millionen mit 7,5 Prozent) weitgehend mitgetragen, nicht aber den Antrag auf die komplette Summe.

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