Abschied aus Trier

Sie war in den letzten Jahren kaum aus dem Ensemble des Trier er Theaters wegzudenken: Annette Johansson (Foto), die aus Schweden stammende Sopranistin, begeisterte ein übers andere Mal das Publikum. Künftig dürfen sich die Theater-Besucher in Münster über sie freuen.

Trier. (DiL) Schon ihre Debüt-Rolle als Pamina in Mozarts "Zauberflöte" ließ auf spannende Zeiten hoffen, als sie 2001 in Trier ihr erstes festes Engagement antrat. Eine warm timbrierte, wandlungsfähige lyrische Stimme, kombiniert mit darstellerischer Überzeugungkraft. Ob "Fledermaus" oder "Alcina", "Hänsel und Gretel" oder "Cosi fan tutte": Annette Johansson enttäuschte die Erwartungen nie, egal ob sie Operette sang, Dramatisches oder barocke Koloraturen. Unvergessen die mondäne "Schöne Helena" bei den Antikenfestspielen in der Regie von Wolfgang Quetes - inzwischen Intendant in Münster. Dass sie gerade dort ihre Karriere fortsetzt, ist sicher kein Zufall. Im neuen Saisonheft des Trierer Theaters firmiert sie noch als Ensemble-Mitglied, der Wechsel kam offenbar sehr kurzfristig. Sie werde Trier aber gerne über Konzert-Auftritte treu bleiben, sagte die Sopranistin gegenüber dem TV.

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