Spielberg hat mit seinen Spielfilmen "E.T." oder "Unheimliche Begegnung der dritten Art" schon hinlänglich Erfahrungen im Verfilmen des Unfassbaren gesammelt. Nun scheint er alles in einen Topf zu werfen und einen vielschichtigen "Alien-Kompott" zuzubereiten. Schon im ersten Teil macht er vor keinem Ufo-Mythos Halt. Zu seinen Zutaten gehörten bislang: Blaue Lichter, die Bomberpiloten verwirren; Menschen, die mitten in der Nacht wach werden und plötzlich Male von seltsamen medizinischen Untersuchungen haben; Aliens, die sich in Menschen verwandeln und last but not least: Der Roswell-Zwischenfall, bei dem angeblich 1947 in Arizona ein Ufo abgestürzt ist und von der US-Army geborgen wurde. Spielberg nimmt eine Menge Handlungsfäden in die Hand, die zu längst bekannten und verfilmten Ufo-Mythen führen. Bleibt zu hoffen, dass er sich nicht verheddert und noch einige Überraschungen in petto hat. Nach dem fulminanten Start sind die Erwartungen entsprechend hoch.