Hillesheim. Geballte Sherlock-Holmes-Kompetenz trifft sich vom 24. bis zum 26. August in Hillesheim. wie viele Besucher außerdem zu der Sherlocon kommen, ist derzeit noch offen. "Wir rechnen aber mit etwa 200", sagt Olaf Maurer, Vorsitzender der Deutschen Sherlock Holmes Gesellschaft, die die Veranstaltung organisiert.Eröffnet wird die Veranstaltung am Freitag, 24. August, um 15 Uhr im Kriminalhaus. Dort wird der Öffentlichkeit erstmals die Sherlock-Holmes-Ausstellung präsentiert. Die Sammlung ist von Michael Ross zusammengetragen worden, einem der führenden deutschen Holmes-Forscher. Ab 18 Uhr ist im Hillesheimer Amphitheater eine szenische Lesung des Motown-Theaters aus Sassenburg (Niedersachsen) zu hören. Der Freitag endet mit einem viktorianischen Kasinoabend in der Alten Schreinerei.Samstag, 25. August, und Sonntag, 26. August, findet in der Alten Schreinerei eine Messe zu Sherlock Holmes mit vielen Lesungen statt. Auf ihr präsentieren sich Buch- und Spieleverlage. So wird dort beispielsweise das Rollenspiel Private Eye vorgestellt, in dem die Spieler gemeinsam versuchen, Verbrechen im viktorianischen London aufzuklären.Vorträge gibt es am Samstag im Tagungsraum des Hotels Augustinerkloster, etwa von Klaus Peter Walter mit dem Titel "Sherlock Holmes und Fantastik". Wer wie Sherlock Holmes Verbrecher jagen will, kann das ebenfalls am Samstag versuchen. Allerdings mit moderneren Hilfsmitteln ausgestattet wie Rechner, Internet und QR-Lesegeräten. "Aber es braucht nicht nur Technik, um den Fall zu lösen, sondern auch Grips und eine gute Beobachtungsgabe", verspricht Maurer. Die Auflösung gibt es am Sonntag. Für Samstagnachmittag ist ein viktorianisches Picknick und für den Abend unter der Überschrift "Das Erbe der Baskervilles" ein Krimidinner geplant. "Das ausgehende 19. Jahrhundert fasziniert die Fans des Meisterdetektivs bis in die Gegenwart", erklärt Maurer. Die Veranstaltung endet am Sonntag, 26. August mit einer Büchertauschbörse.Weitere Infos unter sherlocon.blogspot.deExtra

1886 skizzierte der Arzt Arthur Conan Doyle (1859 - 1930) die ersten Entwürfe zu einer Geschichte um einen rational arbeitenden Detektiv namens Sherrinford Holmes, der mit seinem Freund Ormond Sacker in der Baker Street 221b in London lebt. Doyles Anliegen war, eine neue Art von Kriminalgeschichte zu schreiben, in der nicht der Zufall, sondern die Beobachtung und Analyse zur Lösung der Fälle führen würde. 1887 wurde die erste wenig beachtete Geschichte, der Roman "Eine Studie in Scharlachrot" veröffentlicht. Drei Jahre später erschien "Das Zeichen der Vier", der ebenfalls kaum beachtet wurde. Erst die Veröffentlichung von "Ein Skandal in Böhmen" erreichte ein breites Publikum und führte zu einer wachsenden Popularität der Geschichten und des Hauptcharakters. Er ist bis heute Symbol des erfolgreichen analytisch-rationalen Privatdetektivs. Es gibt 56 Kurzgeschichten und vier Romane mit ihm als Hauptperson. Quelle: wikipedia/itz