Austrier legt sich für Trier ins Zeug

Trier · Die regionale Musikszene ist seit 2009 um eine Singer-Songwriter-Band reicher. Sie heißt Austrier, und ihr Name ist Programm: Alle fünf Mitglieder kommen aus Trier und fühlen sich der Stadt so verbunden, dass sie sie gerne als musikalische Botschafter repräsentieren.

 Will überall verstanden werden: die Band Austrier. TV-Foto: Anke EmmerlinG

Will überall verstanden werden: die Band Austrier. TV-Foto: Anke EmmerlinG

Trier. Gebürtige wie zugezogene Trierer kennen das: Wer einmal in der Moselstadt heimisch ist, den lässt sie nicht mehr los. Genau davon handelt der Song "Aus Trier", und dafür steht auch der Name der Band, die ihn geschrieben hat: Austrier.
"Wir fühlen uns unserer Stadt verbunden, deshalb drücken wir unsere Herkunft im Bandnamen aus", sagt Georg Kersch, Gründer, Sänger und Gitarrist der Gruppe. Seine Partner sind Stephan Kersch (Schlagzeug), Christian Wendt (Keyboard), Jürgen Kasel (Bass) und Cornelia Triesch (Gesang). Sie alle blicken auf langjährige Musik- und Bühnenerfahrung zurück. Ihr Repertoire umfasst ausschließlich eigene Titel aus Kerschs Feder: "Wir erzählen Geschichten über das Leben in Trier, über Gefühle und Stimmungen, die die Menschen bewegen", erklärt er. Die Texte sind überwiegend in Deutsch, einige auch in Englisch gehalten. Nur Mundart bleibt außen vor: "Wir wollen überall verstanden werden."
Die Musik ist mal rockig, mal eher ruhig. Die Bandmitglieder schätzen Rory Gallagher, die Eagles oder Steely Dan. Rock und Pop der 1970er habe sie bis heute geprägt. Sie probieren aber auch Neues aus: "Es muss authentisch sein. Nur so kann ich mich identifizieren und auch interpretieren", sagt Conny Triesch. Bei Auftritten in der Tufa, auf dem Altstadtfest und der Liedermacherbühne des Weihnachtsmarktes hat Austrier bereits großen Zuspruch erlebt. "Wir sind dort in unserer Ambition bestätigt worden, die Trierer Musikszene mit eigener statt gecoverter Musik zu bereichern," sagt Kersch.
Auch einen Liveauftritt im Regionalfernsehen hatte die Gruppe bereits. "Dort sind wir natürlich als Botschafter für Trier aufgetreten", sagt Kersch. "Wir würden uns freuen, wenn die Stadt so etwas auch als Kriterium bei der Förderung heimischer Bands berücksichtigen würde."
Neue Projekte sind schon geplant: Bis Weihnachten wird eine CD, darauf unter anderem das Weihnachtslied "Ran Rudolph Ran", produziert. Am 14. Dezember tritt die Band erneut auf der Liedermacherbühne am Domfreihof auf. ae
Infos zur Band unter
www.austrier.com

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