Ein modernes Happy End Schauspielerin Barbara Philipp spricht über ihren aktuellen Primetime-Film

Wittlich · Die aus Wittlich stammende Schauspielerin Barbara Philipp über ihre Hauptrolle in „Viele Kühe und ein schwarzes Schaf“. Er läuft am Freitag, 17. Januar, um 20.15 Uhr im Ersten.

 Das von Barbara Philipp und Matthias Brenner dargestellte Tiermediziner-Ehepaar will seinem von Oliver Konietzny gespielten Sohn mit einer gut gemeinten Unwahrheit unter die Arme greifen.

Das von Barbara Philipp und Matthias Brenner dargestellte Tiermediziner-Ehepaar will seinem von Oliver Konietzny gespielten Sohn mit einer gut gemeinten Unwahrheit unter die Arme greifen.

Foto: ARD

Der einigermaßen erwachsene Sohn hat seinen Job verloren und kriegt auch ansonsten dank seiner Schusseligkeit nichts so richtig gebacken – was tut man da als Elternpaar bloß? Für Mutter Beate ist die Antwort auf diese Frage spontan: eine Notlüge soll Abhilfe schaffen. Deshalb erfindet sie im Spielfilm „Viele Kühe und ein schwarzes Schaf“ den gebrochenen Arm ihres Mannes, damit Sohn Martin in der elterlichen Tierarztpraxis hilft. Da dieser Plan allerdings schon auf einer Lüge aufgebaut ist, nehmen die Folgen ein entsprechend chaotisches Ausmaß an.

Beate wird von der in Wittlich aufgewachsenen Barbara Philipp gespielt, die in Berlin lebt. „Es war schön, mal wieder in einem anderen Genre zu arbeiten“, sagt sie. Denn seit zehn Jahren ist die 54-jährige Schauspielerin unter anderem fester Bestandteil der Tatort-Reihe, an der Seite von Ulrich Tukur. Seit insgesamt rund 30 Jahren ist sie Schauspielerin.

In ihrer Heimat Wittlich ist Philipp noch immer sehr häufig. „Meine Eltern wohnen dort, genauso wie viele meiner Freunde.“ Die verstreuten sich aber auch auf Trier oder zum Beispiel Luxemburg. Und auch fürs Musik machen im Ensemble Schall & Rauch komme sie oft in die Region.

Für „Viele Kühe und ein schwarzes Schaf“ drehte das Filmteam vom 25. September bis zum 25. Oktober 2018 in Wischhafen (Niedersachsen) und Umgebung sowie in Hamburg. Philipp verrät: „Während der Dreharbeiten haben wir viel über das Ende des Films diskutiert. So wie es jetzt ist, sind wir aber alle sehr zufrieden damit – ich würde sagen, es ist ein modernes Happy End. Auch wenn vielleicht ein paar Fragen offen bleiben.“

Bei der Arbeit habe sie sich unter anderem gut mit ihrem Kollegen Matthias Brenner verstanden, der ihren Film-Ehemann spielt. „Wir haben als Ehepaar auf Anhieb gut gepasst“, sagt sie und lacht. Der schusselige Sohn Martin wird im Film von Oliver Konietzny gespielt. Zusammenfassend sagt Philipp: „Es war eine schöne Zusammenarbeit mit allen beteiligten Kollegen und ich finde, das merkt man dem Film auch an.“

Der Film „Viele Kühe und ein schwarzes Schaf“ läuft am Freitag, 17. Januar, um 20.15 Uhr im Ersten.

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