"Begrenzt nutzbar"

Trier · Nach längerer Vorbereitung haben Bistum und Stadt Trier jetzt ihre Positionen zur Nutzung von St. Maximin als Konzertsaal abgestimmt und bekanntgegeben. Danach ändert sich vorläufig nichts an der bislang geltenden Praxis. Eine neue Nutzungsordnung dazu soll zum 1. Januar 2017 in Kraft treten.

"Begrenzt nutzbar"
Foto: Bistum Trier (g_kultur

Trier. Die ehemalige Abteikirche St. Maximin ist weiter offen für Konzertveranstaltungen, allerdings nach wie vor "in begrenztem Umfang". Das geht aus der Antwort des städtischen Kulturdezernats auf eine Anfrage der SPD-Fraktion im Stadtrat und einer Pressemitteilung des Bistums hervor. Beide Erklärungen sind weitgehend inhaltsgleich.
Danach können neben dem Schulsport der Förderschule St. Josef, der St.-Maximin-Schule, der St.-Helena-Schule sowie den Bistumsveranstaltungen auch in Zukunft in St. Maximin "Veranstaltungen Dritter" stattfinden. Wobei aus den Stellungnahmen hervorgeht, dass Schulsport und Veranstaltungen des Bistums gegenüber Konzerten und sonstigen Kulturveranstaltungen Priorität genießen.
Chöre persönlich informiert


Wie beide Seiten ergänzend erklärten, wird das Bistum in Abstimmung mit der Stadt eine Nutzungs- und Gebührenordnung erlassen, die ab 2017 gelten soll. Außerdem würden mit den Veranstaltern entsprechende Nutzungsvereinbarungen getroffen. Nach Angaben des Bistums wird die neue Regelung in der kommenden Woche bekanntgegeben. Die Verantwortlichen des Trierer Konzertchors, des Spee-Chors sowie des Collegium musicum der Universität seien im persönlichen Gespräch über die Pläne informiert worden.
Das Bistum weist ergänzend darauf hin, es habe "St. Maximin mit umfangreichen Sanierungen gerettet", macht zur langfristigen Zukunft des Gebäudes aber keine Angaben. Kulturdezernent Thomas Egger erklärte, für eine erweiterte Nutzung seien erhebliche Investitionen notwendig und benannte die Bereiche Toiletten und "Umfeld". Im Übrigen sei geplant, "entsprechende Gesprächsformate zwischen dem Generalvikariat und der Stadt zu entwickeln." Neben anderen Themenfeldern sollen sie auch die Entwicklung von St. Maximin "im Blick haben".

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