Bühnenverein will Nothilfeplan für Theater

Köln/Trier. (dpa/hpl) Einen Nothilfeplan wie für die Banken auch für Theater und Orchester? Der Deutsche Bühnenverein kann sich das vorstellen, falls die Kommunen in nächster Zeit immer größeren Sparzwängen ausgesetzt sind.

"Wenn die Kommunen und Länder wirklich sagen: ,Wir werden das so nicht mehr bezahlen können', dann brauchen wir auch den Bund als helfende Instanz", sagte der Direktor des Bühnenvereins, Rolf Bolwin. In Köln hat der Stadtkämmerer vor einigen Wochen gesagt, im Kulturetat müssten bis zu 30 Prozent eingespart werden. Kulturdezernent Georg Quander kommentiert dies mit den Worten, wenn das geschehe, wäre "die Kultur in Köln tot". Der Deutsche Kulturrat, die Spitzenorganisation der Bundeskulturverbände, spricht von einem "Vorgeschmack auf die Einsparungswelle im Kulturbereich". Auch in Trier soll das städtische Kulturdezernat in verschiedene Bereiche aufgeteilt werden - ohne eigenen Kulturdezernenten.

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