Trier. (jöl) Vielen Beobachtern der New Yorker Jazz-Szene gilt Lew Soloff als Chamäleon. Zum einen ist er ein begnadeter Jazz-Trompeter, zum anderen hat er keine Berührungsängste zu weiteren musikalischen Stil-Richtungen. So war er in den 70er Jahren Gründungsmitglied der legendären Jazz-Rock-Formation ,,Blood, Sweat & Tears", bei der er maßgeblich den Sound mitgeprägt hat. Ein berühmtes Zeugnis seines Wirkens in dieser Zeit ist sein Trompeten-Solo in ,,Spinning Wheel". Jetzt kommt Soloff nach Europa mit einem neuen Quartett, das sich von seinen bisherigen Formationen deutlich unterscheidet. "Aufgrund unserer Erfahrungen verstehen wir uns ausgezeichnet und führen auf der Bühne eine musikalische Konversation", sagt Soloff über sein Quartett. "Weil wir aus so verschiedenen Stilen kommen, wissen wir nie, in welche Richtung unsere Musik geht." Interpretiert werden auch Klassiker, aber immer mit einem "sehr offenen Gefühl für die improvisierte Entwicklung der Vorlagen", so der Trompeter.

Mit Bassist Francois Moutin und Pianist Jean-Michel Pic sind auch zwei europäische Musiker mit von der Partie. Moutin gilt als einer der versiertesten Bassisten der französischen Jazz-Szene. Er pendelt ständig zwischen Europa und den Vereinigten Staaten.

Abwechslungsreich und überraschend ist das Spiel von Jean-Michel Pic, dem zweiten Franzosen im Quartett. Er ging in den 90ern nach New York. Als musikalischer Direktor Harry Belafontes arbeitete er später mit Michael Brecker oder auch John Abercrombie zusammen.

Der Schlagzeuger Billy Hart gehört seit bald 50 Jahren der Jazz-Szene an. Sein großer Durchbruch kam in den 80er Jahren in den Bands von Gerry Mulligan,

Karten gibt es in den TV-Service-Centern Trier, Bitburg und Wittlich, unter der TV-Tickethotline 0651/7199-996 sowie unter www.volksfreund.de/tickets.