Chopins Etüden in Trier

Trier. (gkl) Ob Fryderyk Franci szek Chopin am 22. Februar oder am 1. März geboren wurde, lässt sich heute nicht mehr nachprüfen. Tatsache ist, dass er im Jahre 1810 im polnischen Zelazowa Wola in der Nähe von Warschau das Licht der Welt erblickte.

Entsprechend feiert die Musikwelt das 200 Geburtsjahr dieses Komponisten, der wie kaum ein anderer seiner Zeit die Klaviermusik geprägt und beeinflusst hat. Einen besonderen Stellenwert genießen die insgesamt 24 Etüden (Opus 10 und 25), die zwar, ebenso wie jene anderer Komponisten, als Übungen für bestimmte technische Schwierigkeiten gedacht sind, sich bei Chopin aber gleichzeitig für die Aufführung im Konzert bestens eignen.

Am Freitag, 15 Oktober, erklingen diese Etüden um 20 Uhr als Auftakt der neuen Spielzeit im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum. Interpret ist Wolfgang Manz, Professor an der Musikhochschule Nürnberg-Augsburg. Manz hat sich nicht nur einen exzellenten Ruf als Klavierpädagoge erworben, sondern ist auch als Solist ein international gefragter Gast.

Er erweist mit diesem Konzert nicht nur Frédéric Chopin die Ehre. Wolfgang Manz feiert auch ein bisschen in eigener Sache. Ist er doch mit der nun beginnenden Spielzeit seit zehn Jahren der künstlerische Leiter der Museumskonzerte, die sich inzwischen einen festen Platz im Trie rer Konzertleben erobert haben.

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