Crew mit neuer Frisur

FREUDENBURG. (chj) "I just died in your arms tonight" fehlt auf fast keinem 80-Jahre-Sampler. Bis heute blieb es der einzige Hit der Cutting Crew. Mit ihrem neuen Album "Grinning Souls", das sie am Samstag, 4. Februar, im Ducsaal vorstellen, wollen sie ihren Ruf als "One-Hit-Wonder" los werden.

Es wäre an den Haaren herbeigezogen, einen Witz über die aktuelle Frisur von Nick van Eede, dem Sänger von Cutting Crew, und einer gleichnamigen Barbierkette zu machen. Also noch mal von vorn. Erinnern Sie sich an Feargal Sharkey oder Corey Hart? Oder an John Farnham oder Dead or Alive? Mindestens drei von diesen Vieren sind mit großer Wahrscheinlichkeit auf jedem 80er-Jahre-Sampler zu finden. So wie Cutting Crew. Was? Nie gehört den Namen? Und doch hat fast jeder, der vor 1975 geboren wurde, deren größten - und neben "I've been in love before" auch einzigen - Hit schon im Auto oder auf einer Party mitgesungen. "Oh I, I just died in your arms/ it must've been something you said / I just died in your arms tonight." Lange Zeit hat man außer auf Ü-30-Partys nichts mehr von dem aus Kanada und England stammenden Quartett gehört. Allenfalls musikinteressierte "Vermischtes"-Redakteure nahmen vor drei Jahren die Meldung über das Ableben des Gitarristen Kevin McMichaels (Lungenkrebs) mit ins Blatt. Jetzt melden sich Cutting Crew mit einem neuen, Ende Februar erscheinenden Album zurück. "Kantiger Rock" soll sich auf "Grinning Souls" mit "melodischen Mainstream-Songs" abwechseln. Und Vergleiche zu Bands wie Coldplay und Green Day werden gezogen. Gelegenheit, die neuen Stücke der ehemaligen Vokuhila-Träger live zu hören, gibt es am morgigen Samstag, 4. Februar, um 21.30 Uhr im Freudenburger "Ducsaal".

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