Kultur Das Trierer Theater stellt Weichen bis 2028 - Neuer Co-Intendant sieht Umbau als Chance

Trier · Ein „Signal der Kontinuität“ an der Spitze des Trierer Theaters: Die Stadt verlängert die Verträge von Intendant Manfred Langner und Generalmusikdirektor Jochem Hochstenbach bis 2028. Und leistet sich eine zusätzliche Intendantenstelle. Der Clou: Sie kostet das Theater nicht mehr Geld.

 Freuen sich vor der neuen Bühne im Theatergarten über die Verträge: Intendant Manfred Langner (links) und sein künftiger Co-Intendant Lajos Wenzel.

Freuen sich vor der neuen Bühne im Theatergarten über die Verträge: Intendant Manfred Langner (links) und sein künftiger Co-Intendant Lajos Wenzel.

Foto: Anne Heucher

Lauter optimistische Gesichter und viel Lob: Bereits zwei Jahre im Voraus hat die Stadt Trier festgelegt, wie die Spitze des Theaters bis 2028 aussehen soll. Die Verträge von Intendant Manfred Langner und Generalmusikdirektor (GMD) Jochem Hochstenbach werden dank ihrer erfolgreichen Arbeit um fünf Jahre verlängert, wie OB Wolfram Leibe in einer Pressekonferenz am Donnerstag verkündete. Weil Spielpläne und die entsprechenden Künstlerverträge einen großen zeitlichen Vorlauf brauchen, standen die Personalien bereits jetzt auf der Agenda. „Die fantastische Arbeit von Manfred Langner hat dazu geführt, dass Theaterkarten knapp wurden“, würdigte der OB die Leistung des Intendanten, der die Besucherzahlen seit 2018 in die Höhe schnellen ließ und 115 000 erreichte. Die Stadt setze mit den Vertragsverlängerungen „ein Signal der Kontinuität“ an das Haus mit rund 200 Beschäftigten.