Trier. Zuletzt machte er als DJ von sich reden. Jean Michel Jarre legte in diesem Sommer auf der Promi-Hochzeitsparty von Prinz Albert und Charlene von Monaco die Platten auf. Jarre, geboren 1948 in Lyon, stammt aus einer Musikerfamilie, sein Vater Maurice Jarre war ein bekannter Komponist.
In den 1960er Jahren gründete Jarre zwei Bands: Mystère IV und The Dustbins. Seinen großen Durchbruch hatte Jarre jedoch mit dem 1976 erschienenen Album Oxygène. Davon wurden bis 2003 weltweit zwölf Millionen Exemplare verkauft. 1978 erschien Equinoxe, das Nachfolgealbum von Oxygène. Das Besondere: Jarres Musik ist ausschließlich elektronisch erzeugt. Er verwendet verschiedene Synthesizer und Keyboards, um seine eigenen Sound-Panoramen zu schaffen. Das sind häufig wuchtige Stücke, die geradezu symphonisch klingen. Damit zählte Jarre in den 70er Jahren zu den Vorreitern des Elektropop - so wie auch die deutsche Formation Kraftwerk, die in ihren Elektro-Beats jedoch eine härtere Gangart vorlegte. Eines der Lieblingsinstrumente von Jarre ist das Theremin. Dabei handelt es sich um das erste elektrische Instrument, das 1919 von dem russischen Physikprofessor Leon Theremin erfunden wurde und lang gezogene Klänge erzeugt, die von tiefen bis zu kaum hörbaren Frequenzen reichen. Flankiert werden Jarres Auftritte von fulminanten Laser-Shows.
Jarre kommt am 10. November in die Arena nach Trier. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Tickets gibt es in den TV-Centern in Trier, Bitburg, Wittlich, unter der TV-Tickethotline 0651-7199-996 und online unter www.volksfreund.de/tickets