Der göttliche Orlando trifft auf Stargeigerin Hilary Hahn

Leopold Hager, Michael Gielen, Hilary Hahn - die Luxemburger Philharmonie geizt im Februar nicht mit alten und jungen Stars. Auch das Ensemble "Chanticleer" ist dabei - mit einem klingenden Porträt des Renaissance-Komponisten Orlando die Lasso: "The Divine Orlando".

Luxemburg. (mö) Die Höhepunkte aus dem Februar-Programm der Philharmonie in Luxemburg. Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr.

Orchestre Philharmonique (4. und 5. Februar): Am Pult steht Leopold Hager, bis 1996 Dirigent der Luxemburger. Und als hätte der Alt-Chef mit Mahlers "Fünfter" nicht genug zu tun, steht auch Mozarts "große" g-Moll-Sinfonie auf dem Programm.

Chanticleer (4. Februar): Das Konzert richtet sich keineswegs nur an Insider. Auch wer die Musik des "göttlichen Orlando" erst einmal kennenlernen will, ist bei dem weltberühmten New Yorker Ensemble bestens aufgehoben

Hilary Hahn (6. Februar): Die junge Stargeigerin kommt diesmal mit dem introvertiert-spröden Violinkonzert von Jean Sibelius in die Philharmonie. Mit dabei: Das "Royal Scottish National Orchestra" unter Stéphane Denevé.

Orchestre de Chambre du Luxembourg (7. Februar): Luxemburgs Staats-Kammerorchester und der Chor "Madrigal de Luxembourg" haben eine Entdeckung parat: Beethovens frühe Kantate auf den Tod Josephs II. Außerdem auf dem Programm: Carl Maria von Webers 1. Sinfonie und Auszüge aus Händels erstem Oratorium "Almira".

Arcadi Volodos (9. Februar): Der Pianist, dem manche magische Kräfte auf der Tastatur nachsagen, wagt sich gleich an drei anspruchsvolle Kompositionen.

Schuberts großangelegte G-Dur-Fantasie, die spannungsreiche, oft das Bizarre streifende "Humoreske" von Schumann und die "Dante"-Sonate aus den "Pilgerjahren" von Liszt.

Orchestre Philharmonique (11. und 12. Februar): Gustav Mahlers diffizile Siebte mit Michael Gielen am Pult: Spannender dürfte ein Konzert kaum mehr werden.

Solistes Européens (22. Februar): Bisher fungierte Christoph König als "erster Gastdirigent" der "Solistes". Jetzt tritt er erstmals als designierter Nachfolger von Jack Martin Händler ans Pult.

Matthias Goerne (24. Februar): Der deutsche Bariton, der als Liedsänger längst eine feste Größe im Konzertleben geworden ist, wagt sich an den Liederzyklus aller Liederzyklen: Schuberts "Winterreise".

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