Interview Zwischen Glück und Verzicht – bald feiert „Der Rosenkavalier“ am Theater Trier Premiere

Interview | Trier · Nach langer Zeit wird „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss wieder im Trierer Theater gezeigt. Der TV hat im Voraus mit zwei Darstellern über das Stück und seine Herausforderungen gesprochen.

 Einblick in eine Probe für „Der Rosenkavalier“.

Einblick in eine Probe für „Der Rosenkavalier“.

Foto: Theater Trier/Lara Baltes

„Der Rosenkavalier“ – dieser Titel klingt nach Operette und wird vom unkundigen Publikum oft so verstanden. Dabei ist diese „Komödie für Musik“, eine der subtilsten Opern überhaupt. In Hugo von Hofmannsthals Dichtung und der Komposition von Richard Strauss geht es um ablaufende Lebenszeit. Es geht um Täuschung und Selbsttäuschung und am Ende um Glück und Verzicht. Eingebunden in den heiteren Konversations-Stil hat der „Rosenkavalier“ eine philosophische, man könnte sagen, eine existenzialistische Dimension. Die Oper ist sinnenfroh und macht doch nachdenklich. TV-Mitarbeiter Martin Möller sprach darüber mit Tineke van Ingelgem, der Marschallin in der Trierer Neuproduktion, und Carsten Schröter, dem Ochs auf Lerchenau.