Geschichte Der Untergang des Römischen Reiches: Landesausstellung 2022 nimmt Form an

Trier · Drei Trierer Museen werden in einer großen Landesausstellung beleuchten, warum das Imperium zerbrach – und was davon übrig blieb.

Goldmünze des Kaisers Gratian mit zwei gemeinsam herrschenden Kaisern 367–383 n. Chr., in Trier geprägt. Rheinisches Landesmuseum Trier. Foto: GDKE-Rheinisches Landesmuseum Trier, Thomas Zühmer

Goldmünze des Kaisers Gratian mit zwei gemeinsam herrschenden Kaisern 367–383 n. Chr., in Trier geprägt. Rheinisches Landesmuseum Trier. Foto: GDKE-Rheinisches Landesmuseum Trier, Thomas Zühmer

Foto: TV/GDKE-Rheinisches Landesmuseum Trier, Thomas Zühmer

Sie bauten Brücken, die mehr als 17 Jahrhunderte später noch immer felsenfest im Moselgrund stehen und täglich Tausende Autos tragen. Sie transportierten glasklares Wasser über kilometerlange Viadukte in riesige, prächtig verzierte Thermen, damit Menschen sich dort im warmen Wasser entspannen konnten. Sie hatten Heizungen und Glasfenster. All das war im römischen Reich normal. „Was ist da nur passiert, dass Menschen ein paar Hundert Jahre später in zugigen Burgen saßen?“, fragt sich Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe. Warum nur ist das mächtige Imperium Romanum untergegangen?