Deutsch-italienische Harmonie

Zum goldenen Jubiläum der Städtepartnerschaft Ascoli Piceno und Trier gab es ein Festkonzert mit italienischen Opernklängen.

Trier. (gkl) Seit einem halben Jahrhundert besteht die Freundschaft und Partnerschaft zwischen Trier und der Stadt Ascoli Piceno. Grund genug, dies ausführlich zu feiern. Zur offiziellen Delegation der Trierer Partnerstadt, die zu den Feierlichkeiten an die Mosel gekommen war, gehörte auch der Chor des Teatro Ventidio Basso aus Ascoli Picena sowie die Gesangssolisten Romina Assenti, Barbara De Angelis, Patrizia Perozzi (Sopran) und Tenor Roberto Cruciani. Zusammen mit den Trierer Philharmonikern gestalteten sie ein Galakonzert mit Werken italienischer Meister.

Buchstäblich bis auf den letzten Platz war der große Saal besetzt mit einem erwartungsfrohen Publikum, das sich auf Donizettis "Liebestrank" und "Don Pasquale", auf Puccinis "La Bohéme" und auf Verdis "La Traviata" freute. Neben den beeindruckenden Qualitäten, mit denen vor allem natürlich die Gesangssolisten aufwarten konnten, allen voran ein exzellenter Cruciani, belegte das Konzert eine bewundernswerte Harmonie zwischen den Instrumentalisten, den Vokalisten und Sorichetti am Pult. Wenn dies ein Sinnbild für das Verhältnis zwischen den beiden Partnerstädten war, so kann es um dieses Verhältnis nicht besser bestellt sein. Hier wurde große Musik in bester Qualität geboren. Die Sinfonia aus "Die Macht des Schicksals" und aus "Don Pasquale" als reine Instrumentalwerke standen den Chören in ihrer Ausgeglichenheit und Stimmigkeit in nichts nach.

Enthusiastischer Applaus brach nach "Brindisi" aus "La Traviata" los und man konnte fast meinen, man säße doch in einem Gran Teatro. Molto bene.

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