"Die andere Heimat" ist der Favorit

Hunsrück · Jan Schneider, Hauptdarsteller in Edgar Reitz\' "Die andere Heimat", hat Aussichten, als bester Schauspieler ausgezeichnet zu werden. Darüber hinaus ist der Film vom Verband der deutschen Filmkritik in fünf weiteren Sparten nominiert worden.

 Jan Schneider und Edgar Reitz können sich über die Nominierungen für den Preis des Verbands der Deutschen Filmkritik freuen. Foto: Werner Dupuis

Jan Schneider und Edgar Reitz können sich über die Nominierungen für den Preis des Verbands der Deutschen Filmkritik freuen. Foto: Werner Dupuis

Die Preise werden im Rahmen der Berlinale am Montag, 10. Februar, in Anwesenheit von Nominierten und Preisträgern verliehen.
Insgesamt wird er in zwölf Kategorien an deutsche Filme vergeben, die im vorangehenden Kalenderjahr in den Kinos zu sehen waren. Der 1956 erstmals ausgelobte Preis der deutschen Filmkritik ist der einzige deutsche Filmpreis, bei dem ausschließlich Kritiker entscheiden. Er richtet sich nicht nach wirtschaftlichen, länderspezifischen oder politischen Kriterien, sondern rein nach künstlerischen.
Mit sechs Nominierungen ist "Die andere Heimat" von Edgar Reitz der klare Favorit. Der Film wurde in der Kategorie Bester Spielfilm nominiert, ebenso das Drehbuch von Gert Heidenreich, die Kamera von Gernot Roll und der Schnitt von Uwe Klimmeck. Aussichten, als beste Darsteller ausgezeichnet zu werden, haben Jan Schneider, der die männliche Hauptrolle (Jakob Simon) spielte, und sein weibliches Pendant Antonia Bill ("Jettchen" Niem).
Die Konkurrenten bei der Preisvergabe: Viermal nominiert - unter anderem für den besten Spielfilm - wurde "Tore tanzt", jeweils drei Nominierungen erhielten "Bastard", "Finsterworld" sowie der Dokumentarfilm "Master of the Universe". red

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