Drei reife Damen schlagen ein

TRIER. Gitte Haenning, Wencke Myrhe und Siw Malmkvist begeistern ihr Publikum seit vielen Jahrzehnten und sind noch immer nicht müde. Das werden sie mit ihrer Show am 17. März in Trier beweisen.

Mit "Ich will 'nen Cowboy als Mann" sang sich Gitte Haenning in den 60-ern in die Herzen der Schlagerfreunde. Seitdem sind viele Jahre vergangen, aber das Energiebündel denkt nicht ans Aufhören und tourt mit ihren Kolleginnen Wencke Myrhe und Siw Malmkvist durch Deutschland. "Gitte Wencke Siw - Die Show" schlug seit der Premiere im Juni 2004 beim Publikum wie eine Granate ein. Nun statten die drei Damen mit insgesamt über 150 Jahren Bühnenerfahrung auch Trier einen Besuch ab - am 17. März wollen sie die Europahalle samt Publikum erobern. Der Trierische Volksfreund sprach im Vorfeld mit Gitte Haenning. Ihr Programm war ja ursprünglich nur für Berlin vorgesehen und ist dort so eingeschlagen, dass jetzt eine Tour daraus wird. Was kommt denn für ein Publikum zu Ihren Konzerten? Schlagerfans oder Jazzfans?Haenning: Daraus ist nicht nur eine Tour geworden. Wir sind mit diesem Programm ja schon zwei Jahre unterwegs. Dass es aber ein so großer Erfolg werden sollte, damit haben wir nicht gerechnet! Das Publikum ist gemischt. Da sind die Fans von Wencke, die Fans von Siw und die Fans von mir. Und dann kommt auch ein neues Publikum hinzu. Ich glaube, das ist eine bunte Mischung. Ich glaube aber auch, dass es Leute sind, die sich in die Zeit verliebt haben, als wir diese jungen Schlager gesungen haben, das verbindet sie. Welchen Musik-Mix kann das Publikum erwarten?Haenning: Eine ganz bunte Mischung. Zwei schwedische Koryphäen haben für ein abwechslungsreiches Programm gesorgt: Hans Marklund hatte die Idee und Regie, und Anders Eljas ist musikalischer Leiter und Pianist. Die beiden haben tolle Arbeit geleistet. Ihre Show ist auch ein bisschen selbstironisch. Sie nehmen sich selbst auf die Schippe. Macht es mehr Spaß, wenn man sich nicht mehr so furchtbar ernst nehmen muss?Haenning: Ach, wir hatten alle drei immer genug Selbstironie und haben uns nie so furchtbar ernst genommen! Drei große Stars über Wochen gemeinsam auf Tour - gibt es da auch schon mal Zickenalarm zwischen Gitte, Wencke und Siw?Haenning: Nein, das klappt eigentlich ganz gut. Obwohl wir alle drei natürlich sehr verschiedene Charaktere und Persönlichkeiten sind. Sie waren vor vier Jahren bei den Antikenfestspielen in Trier, spielten bei der Operette Orpheus in der Unterwelt die Juno, die Gattin des Jupiters. Welche Erinnerungen haben sie noch an die Stadt und an die Antikenfestspiele?Haenning: Ich stand damals mit Réne Kollo auf der Bühne, und er ist ein außergewöhnlicher und bewundernswerter Mensch. Damals war es sehr warm und ich habe mir ein Rad ausgeliehen und bin damit durch die Stadt gefahren. Ich fahre ja bei jedem Wetter Rad, obwohl ich auch auf meine Stimme aufpassen muss. Begeistert hat mich außerdem Guildo Horn. Er ist ein sehr begabter und interessanter Mensch. Die Fragen stellte unsere Mitarbeiterin Eva Müller Karten gibt es in den TV-Pressecentern Trier, Bitburg und Wittlich, unter der TV-Tickethotline 0651/7199-996 und online unter www.intrinet.de/tickets

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