Drei Schicksale, ein "Hotep"

Erstmals flimmerte der in Trier und der Eifel gedrehte 110 Minuten lange Spielfilm "Hotep" über die Leinwand des Trierer Broadway Kinos. Die Vorstellungen waren ausverkauft, die Resonanz positiv.

Trier. (MRA) Der Kinosaal 1 des Trierer Broadway war ausver-kauft. Kein Wunder. Schließlich gab es dort am Samstag die Welt-premiere des in Trier und Umge-bung gedrehten 110-Minüters "Hotep", in dem die beliebten Trierer Schauspieler Tim Olrik Stöneberg und Klaus-Michael Nix mitspielen. Regisseur Falko Jacobs und Produzent Gerrit Wustmann haben mit "Hotep" einen "No-Budget-Film" geschaffen. Also einen Film völlig "für lau", wie der Trierer sagen würde. Weder erhielten die Schauspieler eine Gage, noch kostete das technische Equipment Geld.

Und nun flimmert der Film über die Leinwand - das allererste Mal. Gleich zu Beginn wird klar: Der Film hat zwar kein Geld gekostet, aber viel Mühe und Kreativität der Macher und Akteure. "Hotep" ist ein Episodenfilm - und keine leichte Kost. "Der Film muss sich bei mir erst einmal setzen", sagt Kerstin nach der Filmpremiere. Nadja findet: "Der Film zeigt, dass man jederzeit etwas verändern kann." Und Lars fügt hinzu: "Mich beeindruckt, dass hier ein Film ohne Budget gedreht wurde. Respekt!"

Das Fazit der Autorin: "Hotep" ist insgesamt ein interessanter Streifen, der das Publikum mit einiger Verwirrung zurücklässt, weil am Ende nichts so ist wie es scheint und die ein oder andere Frage offenbleibt.

EXTRA

Wer den Film verpasst hat, kann den Kinobesuch in den nächsten Tagen im Broadway nachholen. Der Film soll nämlich ins Programm aufgenommen werden. Außerdem soll der Streifen bei Filmfestivals gezeigt werden. Die Macher planen derzeit den nächsten Film, der dann komplett in Trier gedreht werden soll. Auch die Trierer Schauspieler werden wieder mit von der Partie sein. (MRA)

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