Eifel und Ardennen im Blick der Künstler
Trier. (hpl) Landschaftsmalerei mit Motiven aus der Eifel und den Ardennen steht im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung des Stadtmuseums Simeonstift. Erstmals vereint die Ausstellung Arbeiten, die die beiden europäischen Landschaften präsentieren.
Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckten Künstler der Düsseldorfer Malerschule die Eifel als Motiv. Die Akademieschüler Carl Friedrich Lessing und Johann Wilhelm Schirmer hatten im Jahr 1827 den "Landschaftlichen Komponierverein" gegründet und der bis dahin wenig anerkannten Landschaftsmalerei zu neuem Ansehen verholfen. Schirmer wurde 1833 sorgar zum Professor für Landschaftsmalerei ernannt. Ab 1839 ist das Fach ein fester Bestandteil der Ausbildung. Die ersten Landschaftsgemälde aus den Ardennen sind aus dem Jahr 1840. Damals erteilte König Leopold I. dem Maler Jan Baptiste de Jonghe den Auftrag, sechs Ardennenl andschaften zu malen. Die Ausstellung im Stadtmuseum Simeonstift in Trier zeigt mit rund 140 Gemälden aus Deutschland, Luxemburg, Belgien und Frankreich einen Eindruck dieser Landschaften.
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags 10 bis 18 Uhr, Eröffnung: Samstag, 17. Juli, 19.30 Uhr. An jedem ersten Dienstag im Monat bis 21 Uhr. (bis 24. Oktober)