Schleiden-Gemünd. Derzeit sind weltweit etwa 51,2 Millionen Menschen auf der Suche nach Zuflucht in Frieden und Sicherheit. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs ist das die höchste Zahl an Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen und sich auf die Flucht begeben.
Nicht jeder Weg führt in die Sicherheit. Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen und sich auf die Flucht begeben, bedürfen unserer besonderen Hilfe und Fürsorge. 19 Künstlerinnen und Künstler wollen deshalb mit ihren Werken ein Zeichen des Willkommens setzen. Mit derAusstellung "Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen" in der Schleiden - Gemündener Galerie Eifelkunst treten sie der Fremdenfeindlichkeit entgegen, die den Asylsuchenden immer wieder begegnet. Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler möchten auf diese Weise aber auch für mehr Menschlichkeit werben: Kunst als Aussage und Kunst als Statement für die Menschenwürde. Denn es sind Menschen, die da kommen.
Die zentrale Veranstaltung zu der Ausstellung findet am 23. Januar 2016 anlässlich des "3.Samstag gegen das Vergessen" um 18 Uhr statt. An diesem Tag gedenkt die Galerie Eifelkunst dem 27. Januars 1945, des Tages, an dem sowjetische Truppen die Insassen des Konzentrationslagers Auschwitz befreit haben. Eigens für diesen Anlass stellt der Folk - Musiker Georg Kaiser eines seiner neusten Werke als Botschaft zur Verfügung. Das Lied kann auch als Youtube-Video im Internet angeschaut werden. red
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