Ein Fest der Herztöne

TRIER. Das Beste zum Feste hatten Thomas Schwab & Band versprochen – und Wort gehalten. Die vom Trierischen Volksfreund präsentierte einzigartige Geburtstagsshow traf mitten ins Herz der treuen Fans.

Die Anfänge mit dem Rockmärchen "Flori - und Träume werden Wirklichkeit" waren den meisten der Zuschauer noch so präsent, als sei es gestern gewesen. Doch zehn Jahre sind seitdem vergangen. Zum Jubiläum hatten Thomas Schwab & Band tief in die musikalische Schatzkiste gegriffen: Unzählige weiße Luftballons schwabberten auf der Bühne, als "Dancing on the Ceeling" zum Auftakt aus den Mündern der stimmgewaltigen Sänger, Guido Illigen, Olly Rohles und Musicalstar David Moore tönte. "Ich habe mir extra zum Fest einen neuen Anzug gekauft", sagte Thomas Schwab, Musiker, Komponist, Produzent und der Mann am Piano, seinen ebenso schnieke herausgeputzten Gästen, bevor Guido Illigen mit "Hoch hinaus" brillierte und mit "Gib deine Seele", einem Stück der neu erschienen CD "Herztöne", die 1400 Zuschauer mitten ins Herz traf. Begeisterter Applaus hallte durch die Arena. Als Überraschungsgast gratulierte die Stimme der Region, Katharina Steimetz mit "Ich bleib bei dir" der Erfolgsband. Ein Strauß roter Rosen auf dem Klavier kündigte einen der Soloauftritte von Simone Clemens an. "Für mich soll´s rote Rosen regnen, mir sollten sämtliche Wunder begegnen", hauchte die Frau der ersten Stunde ins Mikrofon. Die Schwab-Fans - die meisten im Alter zwischen 30 und 60 Jahren - wollten nach diesem Chanson alles - und bekamen alles. Schon frühzeitig hatten es die Musiker (Ingo Esch: Schlagzeug, Andreas Düro: Bass, Andreas Steffens: Saxofon, Eddie Gimmler: Gitarren, Volker Weber: Keyboards), Sänger und Sängerinnen geschafft, dass die Arena sich immer mal wieder in einen Chor verwandelte und Gänsehautgefühle sich breit machten - doch nach der Pause ging es erst richtig los: "Meine Liebe bleibt", sang Olly Rohles und die herausragende Meike Anlauff erntete tosende Anerkennung für "Wie unsere Liebe untergeht". Doch Geburtstag zu feiern heißt auch, zurückzublicken: "Es hat unzählige schöne Erlebnisse gegeben, aber auch einen niederschmetternden Moment", kündigte Schwab die Hommage an die verstorbene Sheryl Hackett an. "Sie stand in unserer Reihe, war eine großartige Frau, einzigartige Sängerin und ein toller Mensch", gedachte der Mann am Klavier. Die Musiker verließen die Bühne, ein Foto von Sheryl Hackett wurde auf die Leinwand projiziert und für ein paar Minuten ließ eine CD-Abspielung ("Adagio") die atemberaubende Gospelstimme der Ausnahmesängerin noch einmal erstrahlen. clickme-Bilder Seite 27

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