Ein Tag zwischen Stoßdämpfern bei ThyssenKrupp-Bilstein in Mandern

Saarburg/Mandern · Die Klasse 9e des Gymnasiums Saarburg hat das Werk von ThyssenKrupp-Bilstein in Mandern erkundet, das auf die Herstellung verschiedenster Stoßdämpfertypen für Autos spezialisiert ist.

Saarburg/Mandern. Als erstes haben wir von Christian Rausch, dem Leiter des Ausbildungszentrums, eine kurze Einführung in den Aufbau und die Aufgaben des Betriebs bekommen. Er erläuterte uns auch einzelne Ausbildungswege sowie Möglichkeiten der betriebsinternen Fort- und Weiterbildung. Ein besonderer Fokus lag auf dem dualen Studium bei ThyssenKrupp, der Kombination der Ausbildung im Betrieb mit einem Studium an einer Fachhochschule.
Nach dieser Einführung wurden wir für die verschiedenen Programmpunkte in Gruppen aufgeteilt. In unserer Gruppe lernten wir zuerst den Beruf des Mechatronikers näher kennen. Einer der Auszubildenden erklärte uns, wie zum Beispiel die Lichtschranken im Parkhaus funktionieren. Der Ausbildungsweg zum Mechatroniker dauert bis zu dreieinhalb Jahre und verlangt besondere Fähigkeiten, handwerklich, technisch und intellektuell. Anschließend zeigte uns der Auszubildende ein Entmagnetisierungsgerät, mit dem man verschiedene Metalle entmagnetisieren kann, was wir dann auch selbst ausprobieren durften. In der nächsten Station konnten wir selber Hand anlegen. Wir bauten eine "Und-Oder-Schaltung". Anschließend wurden uns verschiedene Fräsmaschinen gezeigt, die in den Produktionsprozessen eine wichtige Rolle spielen.
Danach besichtigten wir den Produktionsbereich, wo die Stoßdämpfer hergestellt werden. Zum Schutz mussten wir aber zuerst Stahlkappenschuhe, Warnwesten und Ohrstöpsel anziehen. Dann begaben wir uns zur letzten Station. Es ging um den Beruf des Elektronikers. Elektrische Verkabelungen und der Aufbau von Steuerungen sind die vorwiegenden Arbeiten in diesem Ausbildungszweig. Wir durften auch wieder selbst arbeiten, wir hatten zwei Leuchten zu verkabeln. Zum Abschluss trafen wir wieder Christian Rausch, der uns anschließend noch um ein Fazit bat. Es war eine sehr positive Erfahrung, mit einem sehr netten und aufgeschlossenen Ausbildungsleiter und engagierten Auszubildenden, die ihren Lehrberuf anschaulich vermittelt haben.
Emma Feld und Marc Lemmer, Klasse 9e, Gymnasium Saarburg

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