Eine Frage des Niveaus

Irgendetwas fehlte beim Konzert des Orchestre National de Belgique, das im Rahmen eines Austausches mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg in die Philharmonie des Großherzogtums gekommen war. Das Programm war durchaus reizvoll mit der symphonischen Dichtung "Die Mittagshexe" und der neunten Sinfonie von Antonin Dvoák sowie dem Violinkonzert a-Moll, Opus 82, von Alexander Glasunow.

Mit Karin Adam hatte man eine Solistin verpflichtet, deren Spiel den Abend lohnte. Sauber gespielt hatte das Belgische Nationalorchester durchaus, zumindest im ersten Teil. Sie befolgten genauestens die Angaben von Walter Weller am Pult. Aber es wirkte matt, es fehlte über weite Strecken der Esprit. Zudem kamen auch noch kicksende Hörner hinzu und Holzbläser, deren Intonation durchaus verbesserungswürdig erschien. An das Niveau, das man von der Philharmonie gewohnt ist, kam dieser Klangkörper nicht heran. Gerhard W. Kluth

kurzkritik: Belgisches Nationalorchester

Eine Frage des Niveaus

Irgendetwas fehlte beim Konzert des Orchestre National de Belgique, das im Rahmen eines Austausches mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg in die Philharmonie des Großherzogtums gekommen war. Das Programm war durchaus reizvoll mit der symphonischen Dichtung "Die Mittagshexe" und der neunten Sinfonie von Antonin Dvoák sowie dem Violinkonzert a-Moll, Opus 82, von Alexander Glasunow. Mit Karin Adam hatte man eine Solistin verpflichtet, deren Spiel den Abend lohnte. Sauber gespielt hatte das Belgische Nationalorchester durchaus, zumindest im ersten Teil. Sie befolgten genauestens die Angaben von Walter Weller am Pult. Aber es wirkte matt, es fehlte über weite Strecken der Esprit. Zudem kamen auch noch kicksende Hörner hinzu und Holzbläser, deren Intonation durchaus verbesserungswürdig erschien. An das Niveau, das man von der Philharmonie gewohnt ist, kam dieser Klangkörper nicht heran. Gerhard W. Kluth

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