Verliehen wurde nach 1998 und 2001 der Architekturpreis Rheinland-Pfalz zum dritten Mal. Der Preis selbst ging an eine Hotelerweiterung in Ramsen/Pfalz der Architekten Richter-Naumann aus Stuttgart. Drei Auszeichnungen gingen nach Bernkastel-Kues (Wohnhaus), Kaiserslautern (Ambulantes Hilfezentrum) und Ramstein-Miesenbach (Wohnhaus Goeppner). Die fünf Anerkennungen gingen nach Essenheim (Gartenhaus mit Schwimmbecken), Mainz (Wohn- und Geschäftshaus), Oppenheim (Abfüllhalle für ein Weingut), Pirmasens (Jugendhilfezentrum) und Wittlich (Wohnhaus). Eine besondere Erwähnung erhielt das Experimentelle Wohnen auf dem Trierer Petrisberg. Erklärtes Ziel des Architekturpreises Rheinland-Pfalz sei "die Demonstration dessen, was Architektur zu leisten vermag," so Günther Franz, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz. Trotz der schwierigen Situation der Bauwirtschaft und der Architektenschaft zeigten der Preis und seine Publikation in Buch und Ausstellung "Bauten von bemerkenswerter Qualität". Beworben hatten sich für den Architekturpreis Rheinland-Pfalz 2005, der Ende 2004 ausgelobt worden war, insgesamt 76 Projekte mit überdurchschnittlichen, qualitätvollen Projekten in Rheinland-Pfalz. 36 Wohnungsbauten waren darunter, 18 Gewerbebauten sowie drei kirchliche Bauvorhaben.