Ernüchterung nach drei Tagen Festi-Wil

Wittlich · Es war am vergangenen Wochenende das erste große Rockfestival in Wittlich, doch der erhoffte Publikumsandrang blieb aus. Das Konzept, an drei Tagen unterschiedliche Events anzubieten ging nicht auf: Zur DJ-Open-Air-Party am Freitag, die bei drei Euro Eintritt sogar einen kostenlosen Shuttle-Service beinhaltete, kamen nur etwa 150 Gäste.

Auch der Flohmarkt am Sonntag war schlecht besucht - einzig der Live-Tag mit zwölf Bands und den H-Blockx als Headliner war laut Veranstalter Ron Simon einigermaßen zufriedenstellend. "Im Laufe des Abends kamen etwa 600 Zuschauer", sagt Simon.
Fortsetzung noch offen


Noch ist nicht klar, ob und wie hoch ein möglicher Verlust ist: "Die Rechnungen laufen noch durch", sagt der Veranstalter. "Noch können wir gar nichts sagen. Ein Defizit müssten wir mit privaten Mitteln ausgleichen." Neben Ron Simon, der auch das Riez-Open-Air organisiert, waren an der Planung und Durchführung des Festi-Wil noch die Bausendorfer Mario Schichel, Andrea Schichel und der Trierer Veranstalter Oliver Podchul beteiligt. Bisher ist auch nicht klar, ob es eine Fortsetzung des Festi-Wil geben wird. "Wir haben zwar viele positive Feedbacks zum Live-Tag erhalten", sagt Simon, "aber die anderen Tage wurden nicht angenommen."
Das Konzept wollen die Veranstalter nun neu überdenken. "Und dann müssen wir abwarten, bis wir einen Überblick der Kosten haben. Dann schauen wir weiter." vladi

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