Opern-Regisseur über eine echte Entdeckung Das Einzige, was gegen Globolinks hilft

Eine Science-Fiction-Oper. Im 1960er-Look. Mit elektronischer Musik. Ein fast vergessenes Werk, das schon Achtjährige ansprechen soll. Wer da bei jedem Satz „nix für mich!“ ruft, liegt aus Sicht von Oliver Klöter aber mal komplett daneben. Warum der Regisseur bei „Hilfe, Hilfe die Globolinks“ schon vor der Premiere im Theater Trier euphorisch wird - und was ihn geärgert hat.

Hilfe, Hilfe, die Globolinks: Arminia Friebe als die Musiklehrerin Madame Euterpova und Einat Aronstein als Schülerin Emily in der Mitte, umringt von Jugendlichen des Jugendchores.

Hilfe, Hilfe, die Globolinks: Arminia Friebe als die Musiklehrerin Madame Euterpova und Einat Aronstein als Schülerin Emily in der Mitte, umringt von Jugendlichen des Jugendchores.

Foto: Christof Traxel/Theater Trier/Christof Traxel

Okay - aber was hat das nun bitte mit den Zuckerkügelchen zu tun? Das ist eine Standardfrage, die Oliver Klöter zu hören bekommt, wenn er über seine aktuelle Opern-Inszenierung in Trier spricht. Er erzählt von Außerirdischen und von der Macht der Musik, vom Retro-Charme der 60er und von einer tollen Familienoper – und schon sind die Leute irritiert, „weil sie dachten, im Stück ginge es um Homöopathie“.